Messe in Singapur stößt auf gute Resonanz

Südostasien wird im Zuge der China+1-Strategie vieler Unternehmen verstärkt als Logistik-Hub genutzt. Deshalb hatte die Messe München entschieden, mit der transport logistic & air cargo Southeast Asia eine multimodale Logistik-Fachmesse in der Region auszurichten. In etwa zwei Wochen ist es so weit: Dann beginnt die Messe in Singapur. Sie läuft vom 1. bis 3. November.
Für die Messepremiere sei die Resonanz „bemerkenswert“, sagte Robert Schönberger, der Leiter der transport-logistic-Messen am Mittwoch vor Journalisten auf dem Deutschen Logistik-Kongress in Berlin. Die Messe München erwartet etwa 5.000 Besucher. Es seien 135 Aussteller aus 23 Ländern vor Ort. Es wird vier Länderpavillons geben: aus Singapur, Deutschland, den Niederlanden und China. Am deutschen Pavillon beteiligen sich mehr als 20 Aussteller. Verkehrsstaatssekretär Oliver Luksic, der Logistik-Koordinator der Bundesregierung, wird die deutsche Delegation anführen.
Zur Bedeutung Singapurs äußerte sich auf der Pressekonferenz Duisport-Chef Markus Bangen. „Wir wollen unsere beiden Drehscheiben auf allen Verkehrswegen vernetzen“, betonte er mit Blick auf den Stadtstaat, der den ersten Platz im aktuellen Logistics Performance Index der Weltbank belegt. Mit dem Hafen- und Logistikkonzern PSA International ist Duisport schon seit Jahren über eine 50:50-Gesellschaft in Singapur verbunden. Zudem hatten die Partner im Sommer bekannt gegeben, dass PSA eine Minderheitsbeteiligung von 22 Prozent an der Duisburg Gateway Terminal GmbH (DGT) erwerben werde. Diesem Vorhaben dürften die zuständigen Behörden laut Bangen noch in diesem Jahr zustimmen. (cs)