Logistiker glauben nicht an Verschiebung der Mauterhöhung

Gegen die geplante Mauterhöhung zum 1. Dezember gibt es Kritik aus der Logistikbranche. An eine Verschiebung glauben laut einer Linkedin-Umfrage der DVZ aber nur wenige.
Zuletzt hatte Mitte August der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) eine Medienkampagne gegen die geplante Mauterhöhung zum 1. Dezember gestartet. So soll Druck auf die politischen Entscheider aufgebaut werden, die Pläne doch noch zu verschieben. Der Verband wiederholt dabei seine Kritik an dem Gesetzentwurf der Bundesregierung: Der Einführungszeitpunkt und Höhe des geplanten CO₂-Anteils an der Maut seien falsch gewählt und in ihrer jetzigen Form für viele Transportunternehmen wirtschaftlich nicht zu bewältigen.
„Wie wahrscheinlich ist es, dass die Politik angesichts der massiven Proteste der Logistikbranche die Einführung verschiebt?“, fragte die DVZ daher am vergangenen Freitag die Linkedin-Follower (siehe Grafik unten). Das Zwischenergebnis fällt ziemlich deutlich aus. Zwei Drittel (67 Prozent) der Umfrageteilnehmer, halten eine Verschiebung für absolut unwahrscheinlich. Lediglich ein Viertel (25 Prozent) sieht die Chance eines Aufschubs noch bei 50 Prozent. Letztlich halten nur 8 Prozent der Befragten eine Verschiebung für sehr wahrscheinlich. Bis Montag, 16:30 Uhr, hatten 453 Follower an der Umfrage teilgenommen. Die Abstimmung endet am Freitag.