Für ID Logistics war 2021 das 20. Wachstumsjahr in Folge. Fast 60 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet der französische Kontraktlogistiker inzwischen im Ausland. Akquisitionen sind für das Management um CEO Eric Hémar von strategischer Relevanz.
Das Bremer Logistikunternehmen reagierte 2020 mit Kostensenkungen auf die Corona-Pandemie. In diesem und im kommenden Jahr liegt das Augenmerk wieder stärker auf Wachstum, wie der Bilanzcheck der DVZ zeigt.
Das Zahlenbild ist widersprüchlich. Auf der einen Seite wird für das erste Halbjahr eine positive Gewinnwarnung herausgegeben, und gigantische Margen durch Sondererträge und Beteiligungen lassen aufhorchen. Andererseits liefert das Kerngeschäft eher unterdurchschnittliche Ergebnisse.
Joint Ventures sichern dem Chemielogistiker die Präsenz an (petro-)chemischen Hotspots der Welt. Die Wachstumspläne bleiben trotz eines schwächer verlaufenen Jahres 2021 bestehen.
Das australische Softwareunternehmen profitiert stark vom weltweiten Megatrend der Digitalisierung in der Logistik und unterstreicht mit einer gezielten Akquisitionsstrategie seine langfristigen Ambitionen. Der DVZ-Bilanz-Check.
Ein Immobilienverkauf hat bei Müller – Die lila Logistik zuletzt zu einem Rekordgewinn geführt. Auch bereinigt verzeichnet der schwäbische Logistiker ein deutliches Plus. Die Nachhaltigkeit der Ergebnis-Trendwende ist allerdings in Gefahr.
Das Herz der Raben Group schlägt in Polen, aber Deutschland liegt im Zentrum der internationalen Strategie. Das seit Anfang 2018 in eigener Regie betriebene Stückgutnetz zeigt erste Erfolge und lässt mittelfristig eine steigende Ebit-Marge erwarten.
Die Lebert-Übernahme lässt den Umsatz der Gruppe 2019 auf mehr als 500 Mio. EUR steigen. Auch das Ergebnis soll deutlich zulegen. Der Krage-Zukauf in Hannover-Langenhagen soll weitere Synergien bringen.
Die acht führenden global tätigen Speditionskonzerne konnten im ersten Halbjahr ihre operative Ebit-Marge auf 4 Prozent anheben. DSV bleibt an der Spitze der „Vollsortimenter“ – auch unter Einbeziehung von Panalpina. DHL profitiert von Sondereffekt.
Mit dem britischen Spezialisten für Charter und Leasing von Frachtflugzeugen verschafft sich die litauische Avia Solutions Group einen Größenzuwachs für einen wahrscheinlich recht geringen Kaufpreis. Die Übernahme birgt aber auch Risiken.