Truck Insider: Tutorial für den neuen Volvo FH

Bringt ein LKW-Hersteller eine neue Fahrzeuggeneration auf den Markt, müssen sich mitunter sogar eingefleischte Fans der Marke neu in die Fahrzeugbedienung hineindenken. Das ist auch bei der neuen Generation des Volvo FH der Fall, der sich rein äußerlich kaum verändert hat. Der Truck Insider, das Videoformat der DVZ auf Youtube und Facebook, hat sich das neue Armaturenbrett angeschaut und die Tempomat-Bedienung mal zeigen lassen. 

Bringt ein LKW-Hersteller eine neue Fahrzeuggeneration auf den Markt, müssen sich mitunter sogar eingefleischte Fans der Marke neu in die Fahrzeugbedienung hineindenken. Das ist auch bei der neuen Generation des Volvo FH der Fall, der sich rein äußerlich kaum verändert hat. Ein wenig Kosmetik an Grill und Logo, leichte Modifikationen an den Scheinwerfern und eine geänderte Position der Blinker – das war’s auch schon. 

In der Kabine mit dem neuen Armaturenbrett sieht das dagegen schon anders aus. Hier fallen zuerst die hochauflösenden digitalen Instrumente und die neuen Ablagemöglichkeiten auf. Rechts neben dem Zentralinstrument sitzt nun – wie im Actros und im MAN TGX - ein zweites Display. Über dieses lassen sich das Infotainment und das Navigationssystem steuern sowie Transportinformationen abrufen und übermitteln. Schließlich dient es auch als Monitor für die Bilder der Bordkameras. 

Das ist zum Beispiel wichtig, wenn der Fahrer nach rechts abbiegen will und checken möchte, ob sich ein Radfahrer, ein Fußgänger oder ein Hindernis im Toten Winkel befindet. Letztere wird von einer Mini-Kamera im Spiegelgehäuse überwacht.

Ein weiteres nützliches Feature: Bevor es auf die Tour geht, kann der Fahrer über das Hauptmenü ganz einfach das Gewicht des Fahrzeugs und die Lastverteilung abrufen. Dann holt er sich über das Navigationssystem alle relevanten Streckeninformationen und schon kann es losgehen.

Der Tempomat wird über die äußere Taste in der rechten Speiche des Lenkrads bedient. Hier kann zwischen dem einfachen und dem adaptiven Betrieb gewählt werden.  Ein weiterer Knopfdruck – schon ist die Marschgeschwindigkeit gesetzt. Und wie üblich kann das Tempo über die Plus/Minus-Tasten weiter justiert werden.

Um den Tempomaten zu deaktivieren genügt ein Tritt auf das Bremspedal oder das Drücken der „0“-Taste. Einmal „Resume“ gedrückt und das System ist wieder aktiv. 

Und so lässt sich die Stop-&-Go-Funktion nutzen: Sobald man mit eingeschalteter Cruise Control an einer roten Ampel angehalten hat, genügt ein kurzer Tritt auf das Gaspedal und der LKW beschleunigt wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit. 

Auch Fahrten bergab lassen sich einfach einstellen. Geht es ins Gefälle drückt der Fahrer lediglich die „Downhill“-Taste. In diesem Modus kann er bremsen, ohne dass sich der Tempomat ausschaltet. Auch hier lässt sich das Tempo über Plus/Minus fein justieren. Im Tal angekommen, reicht ein Fingertipp auf das Tempomaten-Symbol, um wieder in den Normalbetrieb zu wechseln.

Auch bei eingeschaltetem Tempomaten kann der Lkw kurzfristig im „Overspeed“-Modus fahren. Auch in diesem Fall genügt ein Fingertipp auf die entsprechende Taste.

Wie weit das Tempo des Fahrzeugs nach unten abfallen darf, wird durch die aktuell eingestellte Geschwindigkeit bestimmt. Um wieviel km/h der LKW schneller als das eingestellte Tempo rollen darf, definiert der Fahrer selbst. Im Economy-Modus liegt der Unterschwung bei einer eingestellten Geschwindigkeit von 65 km/h bei minus 5 km/h. Im Normalbetrieb hingegen liegt dieser Wert bei minus 2 km/h. Ab einer Marschgeschwindigkeit von 75 km/h geht das System dann wieder auf minus 5 km/h Unterschwung.

Eigentlich alles ganz einfach und vor allem: Man hat sich schnell daran gewöhnt. Das, zusammen mit dem wirklich guten automatisierten Schaltgetriebe I-Shift und dem vorausschauenden I-See-System, macht den Volvo FH zu einem angenehmen Arbeitsplatz – und darauf kommt es an.   

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