Gemeinsam offene Standards entwickeln

Bei der Softwareentwicklung könnten Unternehmen Ressourcen sparen, wenn sie auf Open-Source-Lösungen zurückgreifen würden. Denn viele Anwendungen decken Standardanforderungen ab, die von nahezu allen Logistikdienstleistern gleichermaßen genutzt werden.

Setzen sich für frei zugängliche Standardsoftware ein (v.l.): Michael Schmidt (Fraunhofer IML), Moritz Rössler (TransFollow), Andreas Nettsträter (Open Logistics Foundation) und Ingo Müller (Dachser). Foto: DVZ / Kümmerlen

Bei der Softwareentwicklung könnten Unternehmen Ressourcen sparen, wenn sie auf Open-Source-Lösungen zurückgreifen würden. Denn viele Anwendungen decken Standardanforderungen ab, die von nahezu allen Logistikdienstleistern gleichermaßen genutzt werden. „Etwa 80 Prozent von Logistiksoftware sind Commodity-Lösungen“, sagte Andreas Nettsträter, CEO der Open Logistics Foundation (OLF), am Mittwoch im Rahmen einer Veranstaltung, bei der es um die Entwicklung eines einheitlichen elektronischen Frachtbriefs ging.

Die OLF wurde vor knapp zwei Jahren unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik in Dortmund gegründet, an der sich einige große deutsche Logistikanbieter beteiligen. Durch die Nutzung von Open-Source-Komponenten könnten sich die Softwareentwickler stärker auf das konzentrieren, was letztendlich zur Wettbewerbsdifferenzierung beiträgt.

Ein Unternehmen, das sich an der Open Logistics Foundation beteiligt, ist Dachser. „Unser Ziel ist, Lösungen zu schaffen, die so viele Teilnehmer in der Logistikkette wie möglich verwenden können“, sagte Ingo Müller, Leiter der Abteilung Prototypenerstellung und Tests bei dem Dienstleister. Die beschränke sich nicht auf Großunternehmen, betonte Müller. Kleine und mittlere Unternehmen seien in der OLF ebenso willkommen. (rok)

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