Dass Verkehrspolitik in Zukunft nachhaltiger werden muss, ist entschieden – die Frage ist nun: Wie und wie schnell gelingt das? Experten aus 80 Ländern treffen sich zu Diskussionen und Vorträgen in Sachsen.
Der Verkehr kann seinen Beitrag zum Erreichen der UN-Klimaschutzziele leisten, meinen die Autoren des „Transport Outlook 2023“, den das International Transport Forum heute zum Treffen der Verkehrsminister in Leipzig vorlegt. Nötig seien dazu allerdings ehrgeizigere Vorgaben der Politik für eine andere Infrastruktur.
Wie die Entwicklung hin zur fossilfreien Schifffahrt durch alternative Kraftstoffe angetrieben wird, erklärt Sönke Diesener. Er ist der Schifffahrtsexperte vom Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat über fünf Gesetzesvorschläge aus dem EU-Klimaschutzpaket „Fit for 55“ abgestimmt. Das Votum des federführenden Ausschusses gibt einen wichtigen Hinweis, wie die Plenarabstimmung ausgehen könnte.
Beide Schiffe der Fährlinie Rostock-Gedser sind jetzt mit einem Rotorsegel ausgestattet, das bei optimalen Windverhältnissen die Emissionen um bis zu 20 Prozent reduziert.
Das Bundesland ist aus geografischer Sicht das Herz Deutschlands. Die Logistik profitiert an die gute Anbindung an den Rest der Welt, beispielsweise auf der Straße oder in der Luft. Um die Luftfracht grüner zu gestalten, greift etwa Flughafenbetreiber Fraport tief in die Tasche.
Auf einem Gelände nahe des KV-Terminals im Kölner Norden sollen Produktion, Logistikdienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung verzahnt werden. Dafür wurde ein Masterplan entwickelt, der ökologische Standards und die künftige Stadtstrategie in den Mittelpunkt stellt.
Ungewöhnlich knapp ging im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments die Abstimmung über eine Verordnung für neue CO₂-Grenzwerte für leichte Nutzfahrzeuge und Pkw aus. Bis zum Votum des Parlamentsplenums Anfang Juni dürften die Europaabgeordneten noch intensiv über das Thema diskutieren.
Für den umstrittenen Plan, auch für den Straßenverkehr ein EU-Emissionshandelssystem einzuführen, zeichnet sich im zuständigen Umweltausschuss des Europäischen Parlaments nach langen Verhandlungen jetzt doch eine Mehrheit ab. Allerdings formulieren die Abgeordneten Bedingungen.
Europäisches Parlament und EU-Staaten beraten über neue Klimaschutzgesetze. Kontrovers wird dabei etwa über das Potenzial von Biotreibstoffen diskutiert. Noch wichtiger für die Transportwirtschaft ist aber die Verfügbarkeit von nachhaltig erzeugtem Strom, meint Frank Hütten, EU-Korrespondent der DVZ.
Ein neuer Fonds der Private-Equity-Firma Eurazeo soll Nachhaltigkeitsprojekte von Unternehmen finanzieren, die kleine und mittlere Schiffe betreiben. Unterstützt wird der Fonds auch von der Europäischen Investitionsbank.