Ende Januar 2024 und damit drei Monate später als bislang geplant, soll nun mit der Kontrolle bestimmter Lebens- und Futtermittelimporte aus der EU begonnen werden. Die langwierigen Vorbereitungen ermöglichten den Aufbau eines schlanken Grenzkontrollsystems, versprechen die Briten.
Zum Jahreswechsel sollen sich im Handel zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich Zollregeln ändern, die den Transport von Elektrofahrzeugen betreffen. Der europäische Verband der Automobilhersteller ist besorgt.
Autohersteller sowie der deutsche Branchenverband VDA fordern eine Nachverhandlung des Brexit-Handelsvertrags zwischen Großbritannien und der EU. Sie warnen, dass die bevorstehenden Änderungen bei den sogenannten Ursprungsregeln zu deutlich höheren Preisen führen könnten.
Damit die EU-Binnenschiffsflotte 2050 die Klimaschutzvorgaben erfüllt, müssen gut 7 Milliarden Euro für Investitionen und Betrieb aufgebracht werden, schätzt die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt. Sie diskutiert mit der Branche derzeit über die Einrichtung eines Förderfonds für diese Aufgabe.
Die Folgen des Brexit brachten für den Warenverkehr mit Großbritannien deutliche Veränderungen. Um die Folgen des britischen EU-Austritts zu mildern, gibt es Gelder aus Brüssel.
Die Messe München hat im Vorfeld der transport logistic im Mai Firmenvertreter zu den größten Herausforderungen befragt. Jeder Zweite gab an, dass sein Unternehmen vor allem von den Problemen des Fachkräftemangels betroffen ist. Besonders kleinere Firmen leiden unter Inflation, Preis- und Wettbewerbsdruck.
Seit die EU und das Vereinigte Königreich ihr mühsam ausgehandeltes Post-Brexit-Handelsabkommen geschlossen haben, droht dieses durch den Streit über Warenkontrollen in Nordirland wieder zu Fall gebracht zu werden. Jetzt haben sich beide Seiten in der Nordirland-Frage auf Kompromisse verständigt.
Monatelang bewegte sich nichts in den Gesprächen zwischen der britischen Regierung und der EU-Kommission über die Vorschriften für Warenkontrollen in Nordirland. Nach dem Regierungswechsel in London gibt es nun offenbar kleine Fortschritte.
Die Folgen von Störungen der Lieferketten sind oftmals nur schwer zu erkennen. Digitale Zwillinge machen Abläufe transparent, so dass rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können.
Nachdem das britische Unterhaus ein Gesetz gebilligt hat, das es der Regierung erlaubt, Bestimmungen des zum Brexit-Vertrag gehörenden Nordirland-Protokolls einseitig außer Kraft zu setzen, reagiert die EU. In einem der Vertragsverletzungsverfahren geht es um fehlende Exporterklärungen für Waren, die aus Nordirland in andere Regionen des Vereinigten Königreiches geschickt werden.
Nachdem die britische Regierung am Montag einen Gesetzentwurf vorgelegt hat, durch den Teile des zum Brexit-Vertrags gehörenden Nordirland-Protokolls verändert würden, reagiert die EU-Kommission mit rechtlichen Schritten. Der Streit über Warenkontrollen in der britischen Provinz eskaliert damit weiter.
Tritt das Gesetz in Kraft, würde es nach Ansicht der EU-Kommission den Brexit-Vertrag brechen. Der Streit über Warenkontrollen in Nordirland eskaliert damit weiter. Die Kommission denkt über rechtliche Schritte nach.
Die britische Regierung kündigt ein Gesetz an, um durch den Brexit entstandene Handelshemmnisse zwischen England, Schottland, Wales und Nordirland abzubauen. Die EU-Kommission warnt London davor, damit die Grundlage für das Handelsabkommen zwischen Großbritannien und EU infrage zu stellen.