Ab Montag erste Sperrung auf der Riedbahn

Nichts geht mehr ab Montagabend auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim. Sie wird für drei Wochen gesperrt. Grund sind vorbereitende Arbeiten für eine großangelegte Sanierung in der zweiten Jahreshälfte.

Die erste der Sperrungen auf der stark befahrenen Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim beginnt am 1. Januar 2024 um 23 Uhr und dauert bis zum 22. Januar um 4 Uhr. Betroffen sind Fern-, Regional- und Güterverkehr. Die Folgen treffen den Verkehr in drei Bundesländern, neben Hessen und Baden-Württemberg auch Rheinland-Pfalz. Fahrgäste müssen sich auf ausfallende Züge sowie Ersatzverkehr mit Bussen und Verspätungen einstellen.

Pilotprojekt Generalsanierung Riedbahn

Die Strecke Frankfurt–Mannheim wird den bisherigen Plänen zufolge der erste von mehreren hochbelasteten Korridoren, die die Bahn generalsanieren wird. Mehrmonatige Vollsperrungen sollen viele kleinere Baustellen und Reparaturen, die normalerweise nötig wären, vereinen. Erneuert werden Gleise, Weichen, Oberleitungen, Signaltechnik, Brücken, Bahnübergänge und Stationen mit Bahnsteigen. Dies soll weitere Baustellen auf Jahre überflüssig machen. „Das Störgeschehen auf den sanierten Korridoren reduziert sich um 80 Prozent“, erklärt die Bahn ihr Konzept. Ihren Kunden will sie so pünktliche Züge und attraktivere Bahnhöfe bieten. Nach der Riedbahn sollen im Jahr 2025 die Korridorabschnitte Hamburg–Berlin sowie Emmerich–Oberhausen folgen.

Für die Regional- und S-Bahnen auf der Riedbahn ist ein Ersatzverkehr mit Bussen geplant. Der Fern- und teilweise auch der Güterverkehr werden über die parallel verlaufenden Strecken links und rechts des Rheins umgeleitet: Mainz–Worms–Ludwigshafen/Mannheim und Frankfurt–Darmstadt–Heidelberg. Dort ist dann weniger Platz für den Regionalverkehr, der ausgedünnt wird. Teils helfen Busse aus. Die Deutsche Bahn informiert Fahrgäste im Internet und über Aushänge.

Die Deutsche Bahn will bis 2030 wichtige Teilstrecken „generalsanieren“. Damit verbunden sind weite Umleitungen für den Zugverkehr, der danach über Jahre ungestört laufen soll. Die Riedbahn ist die erste dieser Strecken. Sie wird pro Tag von mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen befahren. (dpa/cs)

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