Logistiker bringen Bond-Autos nach L.A.

Logistikspezialisten haben acht Originalautos aus James-Bond-Filmen vom englischen Norwich über den Atlantik nach Los Angeles (Kalifornien) transportiert. Die Fahrzeuge werden die Hauptattraktion einer Ausstellung im Petersen Automotive Museum sein, wie DHL mitteilt. Der Bonner Logistikkonzern kümmert sich bereits seit 2006, als Daniel Craig in „Casino Royale“ zum ersten Mal den englischen Superspion verkörperte, um Transport- und Logistikdienstleistungen für die Produktionen der 007-Filme.
„Das Besondere an diesem Auftrag waren der relativ straffe Zeitplan, der hohe Wert der Fahrzeuge und die temporäre Importerlaubnis, aufgrund derer keine Einführzölle oder Abgaben erhoben wurden“, sagt Thomas Hofmann, Head of Auto-Mobility bei DHL Global Forwarding. Im Umgang mit den Fahrzeugen war natürlich äußerste Vorsicht geboten. „Zwei der Autos, darunter der für die spektakulären Überschläge in ‚Casino Royale‘ genutzte Aston Martin, konnten nur mit eigens angefertigten Gestellen bewegt werden“, fügt Hofmann hinzu.
Insgesamt waren die Automobillogistiker für den Transport von fünf Aston Martin, zwei BMW und einem Lotus Esprit S1 verantwortlich, der den Fans auch als „Wet Nellie“ aus „Der Spion, der mich liebte“ bekannt ist. Mit dabei war zudem das wohl berühmteste Auto der Welt: der silbergraue Aston Martin DB5 aus „Goldfinger“ (1964).
Die Fahrzeuge wurden zunächst per Seefracht nach Houston (Texas) gebracht und reisten dann auf dem Landweg nach Los Angeles. Für den Transport auf der Straße setzte der Dienstleister geschlossene Autotransporter mit Luftfederung ein.
DHL ist auch der offizielle Logistikpartner für „Keine Zeit zu Sterben“, den fünften und letzten James-Bond-Film mit Daniel Craig. Der Agententhriller soll nach einigen Verschiebungen nun am 30. September 2021 in die deutschen Kinos kommen. (cs)