Deutscher Logistik-Kongress: Das Programm liegt vor

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) hat das Programm für den Deutschen Logistik-Kongress 2022 veröffentlicht. Demnach setzt die BVL bei ihrem großen Branchentreff vom 19. bis 21. Oktober auf Präsenz in Berlin. Nur ausgewählte Hauptvorträge werden online frei zugänglich übertragen.
Inhaltlich dreht sich der Kongress um das „neue Normal“. Inzwischen sei klar, schreibt der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Wimmer im Vorwort des Programms: „So wie vor den derzeitigen Störungen in den Lieferketten wird es nicht mehr werden. Die Folgen der Corona-Pandemie mögen irgendwann bewältigt sein, und hoffentlich endet der schreckliche Angriffskrieg Putins bald. Aber andere Krisen werden kommen und neue Herausforderungen bringen.“ Resilientere Lieferketten erfordern Wimmer zufolge in vielen Prozessen „radikales Umdenken“. Dabei würden sich auch die Prioritäten verschieben: von den Kosten hin zu Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit.
Rede von Volker Wissing
Das diesjährige Motto lautet „Supply Chains matter!“. Die BVL hat ein Programm ausgearbeitet, welches einen Bogen schlägt von übergeordneten geostrategischen Fragestellungen über den Weg zur Klimaneutralität bis zu konkreten Digitalisierungsansätzen und resilienten Lieferketten.
Zu den Rednern gehört neben Logistikern, Supply Chain Managern und Wissenschaftlern auch Volker Wissing, der Bundesminister für Digitales und Verkehr. DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann moderiert eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zum Thema „Reedereien und Häfen: Neue Strategien im Lichte sich verändernder globaler Lieferketten“. Darüber spricht er unter anderem mit BLG-Chef Frank Dreeke, der in seiner Funktion als Präsident des Zentralverbands deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) auftritt, sowie mit Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen und Mohammed Akoojee, dem COO von DP World Logistics und CEO von Imperial Logistics.
Alle Informationen zum Logistik-Kongress finden sich hier. Die Teilnahme kostet 1.790 Euro, für Mitglieder der BVL 1.590 Euro. Sonderkonditionen gibt es zudem für Wissenschaftler und Studierende auf Anfrage. (cs)