Mit bunten Zügen Auslastung steigern
Die Prozesse im Eisenbahnverkehr müssen industrialisiert werden, um den drohenden Engpässen im Seehafenhinterlandverkehr zu begegnen. Dieser Überzeugung ist
Harald Rotter, Geschäftsführer des auf intermodale Transporte auf der Schiene spezialisierten Unternehmens HHLA Intermodal.
Auf einer Veranstaltung der Bundesvereinigung Logistik (BVL) auf der Messe transport logistic zum Thema "Engpass im Hinterland – Anforderungen und Investitionsbedarf" riet Rotter zu einem System häufiger Abfahrten aus dem
Hafen. Zeit werde dadurch gespart, dass die Container unsortiert auf die
Züge geladen und erst in einem Hinterlandterminal sortiert werden. Die "bunte" Beladung der Züge sorge für eine hohe Auslastung.
Karsten Sachsenröder, Vertriebsvorstand der DB Schenker Rail, äußerte die Überzeugung, eine wettbewerbsfähige Transportkette auf der Schiene könne nur in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten geschaffen werden. tld 12.5.2011 (ici)