Wer immer das Gleiche tut, kann kann im Wettbewerb nicht bestehen
Deutsche Frachtführer und Speditionen sind beim Transport von Komplettladungen nur selten wettbewerbsfähig. Denn ihre osteuropäische Konkurrenz profitiert vor allem von niedrigeren Lohnkosten.
Wer sich nicht einfach zurückziehen will, muss kreativ werden. Weiterzumachen wie bisher, funktioniert nicht. Für Jochen Eschborn, den Chef des Ladungsverbunds Elvis, ist das längst bewiesen. So hat sich beim Transport von Komplettladungen beispielsweise seit Jahrzehnten kaum etwas verändert.
Vom Nobelpreisträger Albert Einstein ist der Satz überliefert: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Eschborn will nicht wahnsinnig werden. Deshalb sucht er mit einem System für Begegnungsverkehre neue Wege.
Der Kooperationschef möchte den osteuropäischen Großflotten durch bessere Organisation ein Schnippchen schlagen – und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen von Lkw-Fahrern im Schichtdienst deutlich verbessern. Realistische Ziele bei verdoppelter Nutzungszeit der Fahrzeuge.
Begegnungsverkehre an sich sind keine neue Idee. Aber mit den heutigen digitalen Möglichkeiten bieten sie dem Mittelstand die Chance, auf dem Komplettladungsmarkt bestehen zu können.