Schiffskollision: Wesel-Datteln-Kanal wieder frei

In der Nacht zu Donnerstag hat ein Schubverband eine Brücke beschädigt. Auf der Wasserstraße zwischen Rhein und dem östlichen Ruhrgebiet ging bis 14 Uhr nichts mehr.

Nach der Kollision eines Schubverbands auf dem Wesel-Datteln-Kanal mit einer Brücke in Dorsten ist die Schifffahrtsstraße im Norden des Ruhrgebiets seit 14 Uhr wieder befahrbar, teilte ein Sprecher der Polizei Duisburg am Donnerstagnachmittag mit. Die über den Kanal verlaufende Brücke der Bundesstraße 224 in Dorsten bleibt zunächst nur stadtauswärts befahrbar. Die Statik müsse untersucht werden. Unter dem Bauwerk verliefen Versorgungsleitungen, sagte ein Polizeisprecher in Duisburg. Diese Leitungen seien aber nicht beschädigt.

Bei dem Unfall in der Nacht zu Donnerstag war die Brücke des mit Kohle beladenen Schiffs nicht weit genug eingefahren und bei der Durchfahrt gegen die Brücke geprallt. „Das Steuerhaus wurde komplett zerstört“, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Duisburg. Am Schiff entstand ein Sachschaden von rund 200.000 Euro. Der 42-jährige Schiffsführer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Er kam in ein Krankenhaus.

Da der Schubverband vom Rhein kam, der derzeit einen sehr niedrigen Wasserstand hat, könnte das Schiff wegen geringer Lademenge hoch im Wasser gelegen haben. Das Niedrigwasser auf dem Rhein hat auf den Wasserstand des Kanals aber keinen Einfluss.

Der Wesel-Datteln-Kanal verbindet den Rhein mit dem östlichen Ruhrgebiet. Er gilt der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes zufolge als einer der wichtigsten und verkehrsreichsten Schifffahrtswege Deutschlands. (dpa/jpn)

 

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