Impulse für die Logistik von morgen

Haus61 (Halle A1, Stand 210)
Der am Frankfurter Flughafen ansässige Accelerator präsentiert sich gemeinsam mit Partnern wie Condor, Fraunhofer, Sovereign Speed und TWS unter dem Motto „Innovation meets Industry“. Gezeigt werden täglich Anwendungen junger Unternehmen – darunter KI-gestützte Tools, Virtual-Reality-Trainings sowie digitale Lösungen für die Luftfrachtabwicklung.
Helrom (Halle A3, Stand 101)
Das Bahnunternehmen stellt seine Waggontechnologie vor, die die Verladung von Lkw-Trailern auf die Schiene ohne Kräne, Reachstacker oder Spezialterminals möglich macht. Auch nicht kranbare Trailer lassen sich so transportieren. Helrom hat inzwischen sechs Langstreckenverbindungen in Europa etabliert. Eine deutliche Expansion ist geplant, wie das Unternehmen mitteilt.
Logistics Alliance Germany (Halle A3, Stand 200)
Die Logistics Alliance Germany hat ihre Aktivitäten wieder aufgenommen. Erster offizieller Auftritt ist die transport logistic in München, wo die Vermarktungsinitiative als Aussteller vertreten ist. Der Beschluss vom 31. Januar des Vorjahres, die Vereinstätigkeit aufgrund des fehlenden politischen Bekenntnisses für die Logistikwirtschaft für maximal drei Jahre ruhen zu lassen, wurde am 2. April aufgehoben, wie der DVZ-Brief berichtete. Offenbar will sich die Vermarktungsinitiative für den Logistikstandort Deutschland angesichts der neuen politischen Konstellation in Berlin wieder positionieren und zeigen.
LGI-Gruppe (Halle A3, Stand 215/316)
Das Logistikunternehmen aus Böblingen zeigt in München seine Branchenlösungen für Electronics & Healthcare sowie Industrial & Mobility. Die ITG stellt ihre Luft- und Seefracht-Aktivitäten sowie das Know-how im Bereich Fashion & Lifestyle vor. Darüber hinaus gibt der Bereich Corporate Customs Einblicke in die Leistungen von Customs as a Service – angesichts der sich laufend ändernden Bedingungen im Außenhandel. Für Hersteller von hochwertigen oder komplexen technischen Geräten kümmert sich der Bereich Technical Logistics zudem um die Lieferung sowie Installation und Inbetriebnahme. Dazu gehören auch Software-Konfigurationen oder auch die Rückhollogistik inklusive Datenlöschung. Die Leistungen deckt der Dienstleister über ein eigenes Europa-Netzwerk ab.
Paki Logistics (Halle A3, Stand 225)
Der Anbieter für das Management von standardisierten Tauschpaletten und -boxen im offenen Pool präsentiert sich gemeinsam mit den Schwesterunternehmen IPP und vPool unter dem Dach der Faber Group sowie dem Partnerunternehmen Connected Load Carrier. Neben Lösungen für den Mehrwegeinsatz von Ladungsträgern präsentiert die Gruppe ihre Aktivitäten im Kontext der neuen EU-Verordnung PPWR (Packaging and Packaging Waste Regulation).
Lagermax (Halle A3, Stand 304)
Der Messeauftritt von Lagermax bietet Besuchern die Möglichkeit, sich über das breite Dienstleistungsspektrum zu informieren, das von internationalen Transport- und Logistiklösungen über Automotive-Logistik bis hin zu Express- und Paketdiensten reicht. Daneben wollen die Salzburger den Fokus auf drei zentrale Bereiche legen: Batterielogistik, Logistikkonzepte für Zweiräder sowie Recycling- und Entsorgungslogistik.
Arvato (Halle A3, Stand 321)
Die Bertelsmann-Tochter präsentiert seine Fulfillment-Lösungen für die Bereiche Tech sowie Fashion, Beauty und Lifestyle. Ebenfalls im Mittelpunkt stehen digitale Tools für den After-Sales-Prozess und die Kundenbindung im E-Commerce. Auch für den Healthcare-Sektor zeigt Arvato Lösungen. Eine Besonderheit sind die Rechenzentrumsdienste des Unternehmens. Hier hatte sich Arvato kürzlich durch den Zukauf des irischen Unternehmens ATC Computer Transport & Logistics verstärkt.
OCS Spedition (Halle A3, Stand 323/424, Campus Plaza)
Die transport logistic Campus Plaza ist konzipiert für Start-ups und etablierte Unternehmen. An jedem Tag steht ein anderes Thema im Mittelpunkt. So geht es um Cybersecurity, Nachhaltigkeit, KI und am letzten Tag um Employer Branding, New Work und andere Personalthemen. Am 3. Juni hält Dennis Braun von der OCS Spedition um 11 Uhr einen Vortrag mit dem Titel „Mission Wald – nachhaltige Logistik neu gedacht“. Er stellt unter anderem ein Aufforstungsprojekt des Unternehmens in Norddeutschland vor, „bei dem wir für jede volle Lkw-Ladung einen Baum pflanzen“. Im Herbst organisiert die Spedition aus der Bremer Region eine große Pflanzaktion, zu der auch Kunden und Geschäftspartner eingeladen sind. Braun: „Wir möchten zeigen, dass Logistik nicht nur Waren bewegt, sondern auch Verantwortung übernehmen kann.“
Yusen Logistics (Halle A4, Stand 105/206)
Die Yusen Logistics (Deutschland) GmbH demonstriert in München, wie Logistiklösungen in den Branchen Automotive, Aerospace, Healthcare und Technology umgesetzt werden. „Unser Auftritt soll Raum zum Dialog schaffen – über die Zukunft der Logistik, über Partnerschaft und über nachhaltiges Wachstum“, sagt Bruno Jacques, der Deutschland- und Benelux-Chef des japanischen Dienstleisters.
Cargo Terminal Graz (Halle A4, Stand 109/210)
Zum Jahresende soll die Koralmbahn in Betrieb gehen, eine völlig neue Flachbahn zwischen Graz und Klagenfurt. Durch die Anbindung an die Koralmbahn wird das Cargo Terminal Graz Teil des Baltisch-Adriatischen Korridors. Die direkte Schienenanbindung macht das Terminal zu einem zentralen Knotenpunkt im europäischen Güterverkehr. Robert Brugger, Geschäftsführer des Cargo Center Graz (CCG): „Wir möchten das Cargo Terminal Graz zunehmend als Knotenpunkt etablieren, der ja auch für Deutschland immer interessanter wird. Die Transportketten über den Süden werden attraktiver. Das wollen wir auf der Messe kommunizieren.“ Das CCG und das Cargo Terminal Graz bezeichnen im Kern denselben Standort: ein GVZ, das seit 2003 als zentrale Drehscheibe in der Steiermark fungiert. Seit 2024 wird der Standort unter der Marke Cargo Terminal Graz geführt. Die CCG ist Logistikanbieter und Mitbesitzer, die Güterterminal Werndorf Projekt GmbH (GWP) ist Infrastruktureigentümer und für den Ausbau verantwortlich, und die Steiermärkischen Landesbahnen (StB) betreiben den Terminal.
Lkw Walter (Halle A4, Stand 303/402)
Die österreichische Komplettladungsspedition ist erneut in München dabei. „Die Messe bietet die ideale Gelegenheit, um über aktuelle Entwicklungen und Innovationen im Bereich der Full Truck Loads zu informieren“, sagt Marketingmanagerin Michaela Rötzer. Im Fokus des Auftritts stehen vor allem die Green Corridors – eine Initiative, die den Kombinierten Verkehr mit neuen, umweltfreundlichen Technologien im Vor- und Nachlauf vernetzen soll. Ein Highlight ist die Vorstellung der eCMR-Lösung. Lkw Walter setzt dafür den Open-Source-Datenstandard ein, den die aus dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik hervorgegangene Open Logistics Foundation entwickelt hat. Der elektronische Frachtbrief ersetzt den klassischen Frachtbrief und vereinfacht so die administrativen Abläufe für Kunden und Partner. Eine weitere Neuerung ist die Frachtenbörse Loads Today Now.
Cargo-Partner / Nippon Express (Halle A4, Stand 319/420)
Das österreichische Logistikunternehmen Cargo-Partner tritt zum ersten Mal als Teil von Nippon Express bei der transport logistic auf. Ein Meilenstein ist das gemeinsame Projekt namens „One Road“: Die beiden Unternehmen bündeln nun ihre Kräfte im europäischen Straßentransport. Das neue Netzwerk bietet Lösungen für Sammelgut, LTL und FTL. Es basiert auf einem engmaschigen Hub-System – mit Drehkreuzen in Wien, Zory (Polen), Ljubljana (Slowenien), Zagreb (Kroatien) und Sofia (Bulgarien), ergänzt durch Verteilstandorte in jedem Land. Westeuropa wird über Nippon Express abgedeckt, während die Stärke von Cargo-Partner in Zentral- und Osteuropa liegt. In Italien wurden die Services bereits vollständig integriert. In den nächsten Phasen folgen Belgien, die Niederlande und das Vereinigte Königreich. Am Stand der NX Group sind zusätzlich APC, MD Logistics und Simon Hegele vertreten.
Gruber Logistics (Halle A4, Stand 333)
Für die Südtiroler Unternehmen stehen zukunftsweisende EU-Projekte im Fokus. In Workshops werden „Shift2Zero“ am 2. Juni, „MODI“ am 3. Juni (jeweils 15.30 Uhr) und „IKIGAI“ am 4. Juni um 11 Uhr vorgestellt. Dabei geht es um E-Mobilität im urbanen oder stadtnahen Raum, die Erfahrungswerte aus Tests mit autonomen Lkw und Transparenz in der Emissionsberichterstattung. Zusätzlich gestaltet Gruber Logistics gemeinsam mit dem Alice-Netzwerk und dem Aeveto-Cluster einen Programmpunkt auf der Exhibitor Stage am 5. Juni um 11 Uhr zur Dekarbonisierung des Güterverkehrs. Dazu geben Akteure aus Forschung, Industrie und Verbänden Einblicke in ihre Projekte, die bisher erzielten Ergebnisse und zentrale Herausforderungen bei der Anwendung von Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeugen in Europa.
Andreas Schmid Group (Halle A5, Stand 101/202)
Mit AS Cosmetics und AS Wine Logistics präsentiert die Andreas Schmid Group ihre zwei neuen branchenspezifischen Logistiklösungen. Für die Kosmetikbranche stehen diverse Mehrwertservices und Gefahrgut-Handling im Fokus. Für die Wein- und Schaumweinbranche geht es unter anderem um temperaturgeführte Lagerung, lichtgeschützten Transport, fachgerechte Verpackung sowie E-Commerce-Abwicklung und Zollservices.
Astre (Halle A5, Stand 122)
Das europäische Transport- und Logistiknetzwerk nutzt den Messeauftritt zur Vorstellung seiner internationalen Aktivitäten. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Palettenvertrieb sowie nachhaltigen Logistikprojekten in Frankreich und Italien. Besonderes Augenmerk liegt der Speditionskooperation zufolge zudem auf der stärkeren Sichtbarkeit im deutschsprachigen Raum.
Alfred Schuon Group (Halle A5, Stand 138)
Das Familienunternehmen mit Sitz in Haiterbach stellt sein Spektrum an Transport-, Lager- und Kontraktlogistiklösungen vor. Ein besonderer Schwerpunkt des Messeauftritts liegt auf dem Bereich der Batterie- und Speicherlogistik. Seit der Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums Wildberg II baut Schuon seine Kapazitäten hier deutlich aus. „Die Zukunft des Verkehrssektors ist elektrisch – und ohne leistungsfähige Energieträger undenkbar“, sagt Alexander Schuon. Der Geschäftsführer steht während der Messe interessierten Besuchern für Gespräche zur Verfügung.
BTK (Halle A5, Stand 138)
Der Dienstleister präsentiert am Gemeinschaftsstand des Ladungsverbunds Elvis sein Leistungsspektrum mit Fokus auf Transport- und Kontraktlogistik. 320 Lkw im Nah- und Fernverkehr sowie 38.000 Quadratmeter Logistikfläche im Großraum Rosenheim-München bilden den Kern. BTK wickelt täglich durchschnittlich rund 700 Sendungen in der Transport- und bis zu 1.000 Sendungen in der Kontraktlogistik ab. Hinzu kommen Mehrwertservices an fünf Standorten in Raubling, im Raum Rosenheim und in Parsdorf bei München. Der Mittelständler berichtet außerdem über Themen wie Datentransparenz und seine Erfahrungen mit alternativer Antriebstechnik.
Nosta Group (Halle A5, Stand 211)
Beim zweiten Messeauftritt nach 2023 rücken unter anderem die Weiterentwicklung der E-Mobilität im Straßengüterverkehr, Kontraktlogistik-Konzepte sowie das Serviceangebot in Osteuropa in den Mittelpunkt. Neben den bestehenden Gesellschaften in Polen und den Niederlanden hat der Logistikdienstleister in den vergangenen beiden Jahren eigene Strukturen in Rumänien und Tschechien aufgebaut.
Gebrüder Weiss (Halle A5, Stand 234/236)
Der österreichische Transport- und Logistikdienstleister hat große Projekte in der Pipeline. „Das sind Investitionen in E-Mobilität, Automatisierung und Digitalisierung sowie der Aus- und Neubau von Logistikanlagen“, sagt Werner Dettenthaler, Geschäftsführer Landverkehr Deutschland, der DVZ. So entsteht bis Ende des Jahres am Güterbahnhof Wolfurt in unmittelbarer Nähe zur Konzernzentrale in Vorarlberg ein vollautomatisches Hochregallager mit 68.000 Palettenplätzen sowie ein weiteres Logistiklager, auf dem ein dreistöckiges Bürogebäude platziert wird: der künftige Sitz der 300-köpfigen IT-Abteilung. Mit 100 Millionen Euro Investitionssumme gilt es als das größte Bauprojekt der Unternehmensgeschichte. Zudem sei die Dekarbonisierung der Fahrzeugflotte ein wichtiges Ziel. So nehme das Unternehmen 2025 in Österreich 13 neue E-Lkw in Betrieb, sagt Dettenthaler. Direkt am Messestand können die Besucher einen E-Lkw besichtigen.
LIT Gruppe (Halle A5, Stand 235)
Die Unternehmensgruppe ist erstmals mit einem eigenen Messestand auf der transport logistic vertreten und reist dafür mit einem Team von 80 Mitarbeitenden nach München, inklusive des Vorstands. Gezeigt wird das integrierte Leistungsspektrum – von multimodalen Transporten über Lagerlogistik bis zu Zusatzleistungen. Im Fokus steht die enge Zusammenarbeit der Tochtergesellschaften. Neue Einheiten wie die LIT Speed und LIT Compact Courier erweitern das Angebot um zeitkritische Transporte und KEP-Leistungen.
Fiege (Halle A5, Stand 301)
Nach einigen Jahren Abwesenheit ist der Grevener Logistikdienstleister wieder auf der transport logistic vertreten. Fiege präsentiert auch zahlreiche Neuheiten, darunter Ansätze im Bereich Social Commerce, rund um Automatisierung im Warehousing und Digitalisierung in der Logistik. Das Unternehmen informiert zudem über die Weiterentwicklung seiner spezialisierten Netzwerke für Reifen, Fashion, Healthcare oder Konsumgüter. Ein Highlight ist nach Firmenangaben eine neue Netzwerklösung für den Bereich Weiße Ware.
Cargoline / Cargo Digital World (Halle A5, Stand 310)
Das Stückgutnetzwerk stellt in München seine gerade eingeführte Kundenapp vor. Damit haben Verlader alle Sendungen im Blick und können sich per Push-Mitteilung über jeden Schritt der Lieferung informieren. Weitere Features sind Packstückvermessung per Augmented Reality sowie ein Reporting. Auf der Ausstellungsfläche integriert ist zudem der Company Builder Cargo Digital World (CDW), dessen Ankerinvestor Cargoline ist. Bei CDW präsentieren sich die Start-ups Cargoboard, Cargocast und Warespace. Für Cargoboard steht das Jahr 2025 ganz im Zeichen der konsequenten Internationalisierung. Warespace baut seine Kapazitäten im Bereich online buchbarer Palettenplätze unter dem Produktnamen „Palletspace“ aus. Cargocast hebt seine Software-Suite auf das nächste Level – mit einem KI-gestützten Planungsassistenten, der automatisierte Optimierungsempfehlungen entlang des Personal- und Fahrzeugplanungsprozesses liefert.
Cargo Trans Logistik (Halle A5, Stand 315/416)
Die Speditionskooperation aus Homberg mit ihren 200 Netzwerkpartnern informiert in München über ihre Lösungen für den Stückguttransport innerhalb Deutschlands und Europas. Im Vordergrund steht dabei die Weiterentwicklung der internationalen Relationen. Durch die Zusammenarbeit mit 27 internationalen Partnern erreicht CTL nach eigenen Angaben das gesamte europäische Gebiet mit kurzen Laufzeiten. Mit der internationalen Expansion reagiert das Netzwerk auf eine zunehmende Wettbewerbsintensität. Weitere Partneraufschaltungen seien bereits in Planung.
Emons (Halle A5, Stand 324)
Die Kölner Spedition präsentiert auf der Messe zwei neue Services rund um gefährliche Güter. Dazu gehören die Verpackung und der Transport von alten oder defekten Lithium-Ionen-Batterien. Mit der jüngsten Beteiligung an der LDB Logistische Dienstleistungen Baden spezialisiert sich Emons zudem im Bereich der Gefahrstofflagerung. Die Kapazitäten des Lagers der LDB Logistik am Hauptsitz in Bühl wurden gerade auf 8.100 Stellplätze aufgestockt. Außerdem berät Emons auf der transport logistic zu Transporten in die Ukraine.
Raben Group (Halle A5, Stand 402)
Eine Attraktion wird der VR-Lkw-Simulator am Stand des Logistikdienstleisters Raben sein. Damit können Besucher die Arbeit eines professionellen Lkw-Fahrers erleben. Die Blicke der Besucher dürfte aber vor allem ein mit menschlichen Figuren gestaltetes Herz auf sich ziehen. Das Unternehmen will auf der diesjährigen Messe den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Unter dem Motto „We Care“ setzt das Unternehmen auf Kundenservice und Logistik mit menschlichem Antlitz, wie es heißt. Die Herzform, die von Mitarbeitenden geformt wurde, soll die Offenheit für die Bedürfnisse der Kunden und den Aufbau dauerhafter Beziehungen widerspiegeln. Ein weiterer Teil des Standes wird eine Multimedia-Galerie sein, in der sich die Besucher nicht nur ausruhen, sondern auch über die Lösungen von Raben in den Bereichen Warehousing, IT oder die Struktur von Eurohubs informieren können.
Transporeon (Halle B1, Stand 101/202)
Die Transportmanagement-Plattform aus Ulm, ein Unternehmen von Trimble, stellt auf der Messe die jüngste Erweiterung ihres Freight Marketplace vor – eine neue Lösung speziell für Spotgeschäfte zwischen Spediteuren und Frachtführern. Sie sei damit eine Alternative zu herkömmlichen Frachtenbörsen. Zu den zentralen Funktionen gehören eine automatisierte Verifizierung von Anbietern sowie eine integrierte Verhandlungsfunktion mit Marktpreis-Benchmarks. Das Preismodell: Spediteure stellen ihre Sendungen kostenlos ein, Frachtführer zahlen 100 Euro pro Monat – unabhängig von Unternehmensgröße oder Nutzerzahl. Damit will Transporeon die Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Plattformen um rund 50 Prozent senken. Das System wurde im April 2025 vollständig ausgerollt. Zu dem Zeitpunkt nutzten zehn große Spediteure den neuen Spotmarktplatz, mehrere 1.000 Frachtführer standen laut Transporeon auf der Warteliste.
Dr. Malek Software (Halle B1, Stand 102)
Die Dresdner Softwarefirma präsentiert auf der transport logistic das cloudbasierte M3 Frachtführerportal, das jetzt auch das Disponieren ganzer Touren am mobilen Endgerät ermöglicht. Zudem wird in München die Lager-Scannung 2.0 für das M3 Lagerverwaltungssystem zu sehen sein. Die neue Lösung kann an den jeweils geforderten Prozess angepasst werden. Dabei stehen rund 20 Module zur Verfügung, die in einem Baukastensystem zusammengestellt werden. Ebenfalls neu ist der Einsatz von KI beim Scannen und Fotografieren von Lieferscheinen, Ablieferbelegen und anderen Dokumenten.
Cargosoft (Halle B1, Stand 107/208)
Mit einem neuen digitalen Workflow können sich Logistiker den Speditionsalltag erleichtern. Eine erste Demoversion wird der Bremer Softwaredienstleister Cargosoft auf der transport logistic präsentieren. Exemplarisch gezeigt wird ein Seefracht-Import-Auftrag und das daraus folgende Zusammenspiel mit der TMS-Software. Neben dem gezielten Auftragsmanagement nennt Cargosoft-Geschäftsführer Uwe Droste einen Zusatznutzen angesichts des Fachkräftemangels: „Die geführte Auftragsbearbeitung ermöglicht es, auch Personal ohne umfangreiches Speditionswissen in operative Tätigkeiten einzubinden.“ Die Workflow-Anwendung wird gemeinsam von den beiden Softwarehäusern Dakosy und Cargosoft entwickelt.
Siemens Digital Logistics (Halle B1, Stand 113/214)
Siemens Digital Logistics präsentiert in München IT-Instrumente wie den AX4 Transport Optimizer zur automatisierten, dynamischen Transportplanung, den digitalen Zwilling, mit dem sich Supply-Chain-Szenarien simulieren lassen sowie den Control-Tower, mit dem sich Produktions- und Lieferprozesse synchronisieren lassen. Flankiert wird der Messeauftritt von einer täglichen Veranstaltungsreihe am Stand, die unter anderem Einblicke in Praxisbeispiele gibt.
Cargoclix (Halle B1, Stand 210)
Das IT-Unternehmen aus Freiburg im Breisgau feiert an seinem Messestand die Premiere seines Produkts Cargo-clix Flow. Im Zentrum der Lösung für Spediteure steht die Disposition in Echtzeit: Aufträge lassen sich manuell oder automatisiert erfassen und direkt einem Fahrer zuweisen. Jeder Schritt der Abwicklung wird per Zeitstempel dokumentiert. Disponenten, Fahrer, Subunternehmern und Kunden können über die Plattform kommunizieren. „Flow ist unsere Antwort auf die steigenden Anforderungen an Transparenz und Flexibilität im Transportalltag“, sagt Victor Meier, beratender Gesellschafter bei Cargoclix.
Logistikbude (Halle B1, Stand 231A)
Das Dortmunder Start-up ist in diesem Jahr erstmals auf der transport logistic vertreten und präsentiert dort die neuesten Funktionen ihrer Softwarelösung. Die Logistikbude digitalisiert mit ihrer Anwendung das Management von Mehrweg-Ladungsträgern wie Paletten, Behältern oder Gestellen. Besonders im Fokus steht ein neues Feature, das vor allem kleineren und mittelgroßen Speditionen den Alltag erleichtern soll: Über den sogenannten Autoabgleich lassen sich Kontoauszüge aus den Tauschkonten großer Logistikdienstleister hochladen und automatisch mit den eigenen Buchungen im Behältermanagement abgleichen, wodurch manuelle Arbeitsschritte entfallen. Am Gemeinschaftsstand der Young Innovators können Interessierte die neue Funktion testen.
Brabender (Halle B1, Stand 325/426)
Der Schweizer Softwareanbieter präsentiert mit dem neuesten Release der Brabender Logistic Suite sein Transport Management System (TMS) mit integrierter Telematik inklusive eigener Blackbox. Messeneuheiten sind KI-Modelle und Connectivity-Lösungen, die den Datenfluss über Unternehmensgrenzen hinweg noch weiter automatisieren und beschleunigen sollen. Die Standbesucher sehen, welche Aufgaben die neu entwickelten KI-Modelle und Konnektoren übernehmen.
Weber Data Service (Halle B1, Stand 413/514)
Der IT-Dienstleister präsentiert die Speditionssoftware Cogita erstmals einem internationalen Publikum. Die Lösung ermöglicht laut Anbieter Datenanalysen für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Kunden, Fahrzeugen, einzelnen Transporten oder beauftragten Frachtführern. Auswertungen für den CO2-Ausstoß auf Kunden- oder Auftragsebene sind ebenfalls per Knopfdruck abrufbar. Auch das Dokumentenmanagementsystem E-Akte ist Bestandteil der Lösung. Die Software richtet sich an kleine und mittelständische Transporteure und Spediteure, die sich den Aufbau und Betrieb eigener Server sparen wollen.
S2 Data (Halle B1, Stand 434)
Das österreichische Start-up präsentiert bei seinem ersten Auftritt seine KI-basierte Software zur Transportoptimierung und -planung. Dabei stehen zwei Neuerungen im Fokus: Ein verbesserter Solver ermöglicht es laut Unternehmen, den Inbound-Transport eines gesamten OEM-Werks oder großen Produktionsstandorts in unter zehn Minuten zu planen. Zudem unterstützt die weiterentwickelte Software die taktische Anpassung des Transportnetzes. Sie erleichtert so die monatliche Planung von Transportmitteln, Fahrzeugtypen und Frachttarifen und identifiziert Bündelungspotenziale auf Zulieferebene, wie S2 Data mitteilt.
Soloplan (Halle B1, Stand 509/610)
Die Softwarefirma präsentiert das neue KI-basierte Planungsradar im Transport Management System Carlo. Es analysiert laut Anbieter in Echtzeit alle offenen Transportaufträge und zeigt die bestmöglichen Kombinationen im System an. Die Ergebnisse lassen sich nach Anzahl und Umkreis filtern. Dabei erkennt das System automatisch passende Vorgänger- oder Nachfolgetouren sowie Rückladungen. Die neue Auftraggeber-Suche schlägt automatisch Kunden vor, für die in der Vergangenheit regelmäßig passende Rückladungen gefahren wurden. Sollte kein Treffer vorliegen, lassen sich Frachtenbörsen wie Timocom oder Trans.eu anbinden. Nach der Tourenplanung unterstützt das Planungsradar mit einer Suchfunktion die Auswahl eines Fahrzeugs.
Blue Yonder (Halle B1, Stand 614)
Der US-Softwarehersteller demonstriert ein Fleet Management System — von der strategischen Planung bis zur Ausführung, realisiert mit dem Schwesterunternehmen Zetes. Besucher können zudem spielerisch entdecken, wie die Verbindung von Software und Automatisierung die Produktivität und Effizienz im Lager verändern kann. Gezeigt werden zudem die neuesten Features in Sachen Supply Chain Visibility von One Network. Den Anbieter hatte Blue Yonder 2024 für rund 839 Millionen US-Dollar übernommen.
Hellmann (Halle B2, Stand 201/302)
Der Logistikdienstleister stellt das Thema partnerschaftliche Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Hellmann betont, dass verlässliche Verbindungen eine zentrale Voraussetzung für Innovationen, Nachhaltigkeit sowie die Zukunftsfähigkeit der Branche sind. „Beziehungen sind wichtig – und das gilt in Zeiten wie diesen mehr denn je!“, heißt es im Messestatement des Osnabrücker Logistikunternehmens.
Customs Support Group (Halle B3, Stand 112)
Zölle sind derzeit das heißeste Thema für Im- und Exporteure. Auch Schlüsseltrends wie KI-gestützte Technologien, Real Intelligence und Datenkonsolidierung bringen verstärkt Dynamik ins aktuelle Zoll- und Handelsgeschehen. Die Customs Support Group aus Rotterdam informiert auf der Messe über Zollmanagement-Lösungen. Dabei steht insbesondere der Einsatz von KI zur Verarbeitung von Dokumenten bei der Zollanmeldung im Vordergrund.
Hamburger Hafen (Halle B3, Stand 209/310)
Der Hamburger Hafen präsentiert sich wieder auf dem „Gateway Hamburg“ Gemeinschaftsstand. Im Fokus stehen die Automatisierungs- und Digitalisierungsbestrebungen der Hafenakteure, die Maßnahmen hin zum Zero-Emission-Port sowie die Entwicklung des Hafens hin zum Energy-Hub.
Panattoni (Halle B5, Stand 113/214)
Der Immobilienentwickler will aufzeigen, wie moderne Logistikflächen durch Revitalisierung, ESG-Konformität und Nähe zu Verkehrsknoten effizient gestaltet werden können. Im Fokus stehen Brownfield-Projekte, Campuslösungen und skalierbare Logistikimmobilien, die auf aktuelle Anforderungen von Industrie und Handel ausgerichtet sind. Besucher erhalten Einblicke in konkrete Projektentwicklungen und können sich über Trends in der Flächenentwicklung informieren.
Geodis (Halle B5, Stand 303/402)
Zum Ausstellungsprogramm des französischen Logistikkonzerns gehören täglich Kurzvorträge von Experten des Unternehmens. Im Fokus stehen dabei Themen wie zum Beispiel CSR, Automatisierung, neue KI-Angebote, Zoll und Pharma. Transoflex, der Spezialist für temperaturgeführte Pharmatransporte, der seit 2023 zur Geodis-Gruppe gehört, präsentiert sich ebenfalls am Messestand.
HGK-Gruppe (Halle B5, Stand 311/410)
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) präsentiert sich gemeinsam mit Rheincargo. Der Logistikkonzern stellt Schiffskonzepte vor, die für die Energiewende das System Wasserstraße einsetzen. Darüber hinaus zeigt HGK ressourcenschonende Immobilien und Umschlagslösungen für Industrie und Logistik. Diese Projekte werden an den Häfen und Terminals der Gruppe entlang des Rheins umgesetzt.
Neocargo (Halle B5, Stand 226)
Das Karlsruher Unternehmen, das eine Vernetzungsplattform für mittelständische Spediteure betreibt, präsentiert seine Neuheit Neomatch. Die Technologie bringt freie Transportkapazitäten und passende Aufträge automatisiert, datengestützt und in Echtzeit zusammen, wie das Unternehmen mitteilt.
Dachser (Halle B6, Stand 101/102)
Der Logistikdienstleister präsentiert sich an einem 700 Quadratmeter großen Messestand. Mit den Zukäufen von Dachser & Fercam Italia, Frigoscandia und Brummer ist das Netzwerk von Dachser in jüngster Zeit deutlich gewachsen, ebenso wie die Kapazitäten und Leistungen in der Lebensmittel- und Kontraktlogistik. Ein Highlight in diesem Jahr ist die interaktive Augmented Reality (AR)-Station. Besucher können so Dachser-Standorte wie das voll automatisierte Hochregallager in Memmingen oder ein Umschlaglager mit dem Digitalen Zwilling @ILO digital erkunden und erhalten dabei realitätsnahe Einblicke in Prozesse und technische Innovationen. Im Außenbereich sind darüber hinaus vollelektrische Lkw zu sehen, die Dachser im Fernverkehr einsetzt. Auch Jobsuchende haben die Möglichkeit, in einem eigenen Standbereich ins Gespräch zu kommen.
Contargo (Halle B6, Stand 201/302)
Der Hinterlandlogistik-Spezialist stellt zwei Bahnprodukte auf ganz neuen Routen vor: Ab Ende August bietet der Dienstleister den DDS – Duisburg Dourges Shuttle und den PFS – Poland France Shuttle. Sie verbinden Duisburg mit Nordfrankreich beziehungsweise Zentralpolen mit Nordfrankreich, jeweils mit Anbindungsmöglichkeiten innerhalb Frankreichs. Zudem informiert Contargo über die Fortschritte bei der Elektrifizierung. Inzwischen ist die E-Lkw-Flotte auf 57 angewachsen und wird bald 90 Fahrzeuge umfassen. An 15 Standorten entstehen derzeit 90 Ladepunkte. Davon sind aktuell 24 an sieben Standorten in Betrieb. Hinzu kommt ein Energiemanagement, das beispielsweise auch Photovoltaik und Rekuperation der Kräne mit einbezieht.
Schunck Group (Freigelände 703/11, am Eingang Ost)
Der Versicherungsmakler ist erstmals seit vielen Jahren wieder mit einem eigenen Stand auf der transport logistic vertreten und lädt unter dem Motto „Auszeit vom Risiko“ zum Dialog in entspannter Atmosphäre ein – mit Lounge, Streetfood und Drinks.
Ermewa (Freigelände 705/1, Gleis 3/3)
Der französische Waggonvermieter präsentiert einen neu entwickelten Wagen (Foto links) für den Transport palettierter Güter auf der Schiene. Die Konstruktion verfügt über eine vollautomatische, ferngesteuerte und vandalismussichere Plane sowie höhere Nutzlastkapazität. Tägliche Live-Demonstrationen geben einen Einblick in das neue Wagenkonzept.
ÖBB Rail Cargo Group (Halle B6, Stand 221/322, Freigelände Gleis 2/1)
Die Güterverkehrssparte der Österreichischen Bahn stellt die neue Eurodual-Lok von Stadler vor, die am 3. Juni um 13 Uhr feierlich getauft wird. Diese sechsachsige Lokomotive kombiniert Elektro- und Dieselantrieb. Ebenfalls im Fokus stehen Wechselaufbauten und der Mobiler-Multitainer, der mit einer Nutzlast von 31.500 Kilogramm als Kombibehälter für Palettenware und Schüttgüter fungiert.
Transwaggon (Freigelände 802/1, Gleis 3/1)
Das Schweizer Unternehmen präsentiert mit dem Doppelstockwaggon LAE4 und dem Schiebewandwagen HB18 zwei neue Modelle. Der LAE4 ist dafür ausgelegt, auf seiner oberen Ladeebene auch große und schwere Fahrzeuge zu transportieren, etwa vollelektrische SUV. Typische Einsatzszenarien für den HB18 mit seinem maximalen Ladegewicht von 64 Tonnen sind der Transport von Holz, Papier, Zellstoff, NE-Metallen sowie von Paletten mit Konsumgütern.
Mitarbeit: Georg Schuhmayer