Weltweites Containeraufkommen geht leicht zurück

Im Dezember 2020 schrumpfte das globale Aufkommen im Vergleich zum Vormonat – bereits zum zweiten Mal in Folge. Die starke Nachfrage in den USA führt zu einem starken Anwachsen der Containermengen, während die europäischen Importe zurückgehen.

Das globale Aufkommen schrumpft im Dezember 2020 zum zweiten Mal in Folge im Vergleich zum Vormonat. Die starke Nachfrage in den USA führt zu einem starken Anwachsen der Containermengen, während die europäischen Importe zurückgehen. Hier ist der Hafen von Shanghai zu sehen. (Foto: iStock)

Das globale Containeraufkommen ist im Dezember 2020 gegenüber dem Vormonat leicht um 0,5 Prozent gesunken. Das ergeben die vom Marktforscher Container Trade Statistics (CTS) erhobenen Daten. Damit fällt der Wert zum zweiten  Mal in Folge: Bereits im November 2020 waren die globalen Volumen gegenüber dem Oktober um 1 Prozent tiefer gelegen.

Ob diese Entwicklung ein Indiz für eine Trendwende des seit Februar 2020 um mehr als 37 Prozent gewachsenen Containeraufkommen ist, ist mit Unsicherheit behaftet, bereits im September 2020 war das Volumen zwei Monate hintereinander leicht geschrumpft, um dann erneut stark anzuwachsen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Containermengen um 4 Prozent gestiegen und liegen aktuell bei 15,1 Millionen TEU. Im November 2020 hatte das Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat noch bei  7,7 Prozent gelegen.

Die in den vergangenen Monaten stark gestiegenen Verkehre zwischen Asien und der Westküste der USA schlagen sich deutlich in den von CTS erhobenen Daten nieder: So legten die amerikanischen Containerimporte gegenüber dem Vorjahresmonat stark zu und liegen mit 2,8 Millionen TEU rund  15,7 Prozent über dem Vergleichsmonat aus dem Vorjahr.

In der Verkehrsregion Europa hingegen schrumpfen die Importvolumen: Mit einem Aufkommen von 2,89 Millionen TEU liegt der Wert im Dezember 2020 rund 2,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonat. Die Exporte hingegen zogen an. Mit einem Aufkommen von 2,59 Millionen TEU stieg der Wert gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent. (ol)

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