Gasknappheit: Nordseehäfen werden zur zentralen Drehscheibe

Deutschland will die Energieversorung umstellen und setzt auf schwimmende LNG-Anlagen. (Foto: picture alliance /dpa / Sina Schuldt)
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Althusmann sieht Chancen für LNG-Hub in Niedersachsen

Das Bundesland geht davon aus, bei der in Kürze zu erwartenden Entscheidung des Bundes über Fördermittel für ein norddeutsches Terminal zum Import und für die Distribution von Flüssigerdgas (LNG) zum Zuge zu kommen. „Sowohl die Planungen der Unternehmen Uniper und MOL für Wilhelmshaven als auch der LNG Stade GmbH im Verbund mit dem amerikanischen Chemiekonzern Dow haben einen hohen und belastbaren Detaillierungsgrad erreicht“, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann am Montag bei der Jahresbilanz der Niedersächsischen Häfen.

Auch Stade ein Standort für FSRU

In Wilhelmshaven beginnt der Bau für ein LNG-Terminal. Auch der Elbehafen Stade könnte ein geeigneter Standort für ein Terminal zum Import von Flüssigerdgas werden, sagt Bundeswirtschaftsminister Habeck. Beide Standorte könnten eine Kapazität von 30 Milliarden Kubikmeter Flüssigerdgas importieren, erklärte Wirtschaftsminister Althusmann im Gespräch mit der DVZ.

Der lange Weg zum LNG-Terminal

Ökologie in der Hafenlogistik, das heiße Thema des „Fishbowl“-Talkformats am Stand des Hafen Hamburg, ließ gestern kaum hohe Wellen aufkommen. Es herrschte weitgehend Einigkeit auf dem Podium, wo DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann Prominenz aus der Hamburger Hafenwirtschaft und Politik sowie den Wirtschaftsminister Schleswig-Holsteins, Bernd Buchholz, zusammengeführt hatte.