Infrastruktur

Binnenhäfen setzen sich für bessere Infrastrukturfinanzierung ein

Die deutschen Binnenhäfen müssen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Der Dachverband stellt daher konkrete Forderungen an die Nationale Hafenstrategie.

ITF fordert Paradigmenwechsel

Der Verkehr kann seinen Beitrag zum Erreichen der UN-Klimaschutzziele leisten, meinen die Autoren des „Transport Outlook 2023“, den das International Transport Forum heute zum Treffen der Verkehrsminister in Leipzig vorlegt. Nötig seien dazu allerdings ehrgeizigere Vorgaben der Politik für eine andere Infrastruktur.

Pro und Kontra zur richtigen Infrastrukturplanung

Das International Transport Forum (ITF) fordert, Verkehrsinvestitionen an politischen Zielen auszurichten. Eine andere Position vertritt Bundesverkehrsminister Volker Wissing, der sich stärker an Prognosen orientiert. Ist der ITF-Ansatz richtig? Auch in der DVZ-Redaktion gehen die Meinungen auseinander.

Italien darf ERTMS-Ausrüstung mit 300 Millionen Euro fördern

Die Regierung in Rom hat der EU-Kommission ihren Plan vorgelegt, Kauf und Einbau des europäischen Zugmanagementsystems in Lokomotiven zu subventionieren. Das soll helfen, die Ziele zur Einführung von ERTMS in Italien zu erreichen.

Wirtschaft fordert „Brückengipfel“: Kein zweites Rahmede

Die Industrie- und Handelskammern schlagen Alarm: Demnach sind viele Brücken im Rheinland in so schlechtem Zustand, dass dort „ein zweites Rahmede“ droht. Das aber hätte demnach fatale Konsequenzen.

Moldau kann EU-Fördermittel für Verkehrsprojekte beantragen

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die EU beschlossen, ihr transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) so bald wie möglich dorthin und nach Moldau auszuweiten. Moldau bekommt nun die Möglichkeit, sich um EU-Zuschüsse für Investitionen in seine Verkehrsinfrastruktur zu bewerben.

Rahmede-Brückensprengung macht Platz für Neubau

Die Talbrücke Rahmede an der Autobahn 45 ist seit Sonntag Geschichte. Mit einem lauten Knall, einer Druckwelle und einer gewaltigen Baustaubwolke ist sie von der Bildfläche verschwunden. 150 Kilogramm Sprengladung ließen die Pfeiler des bis zu 70 Meter hohen und gut 450 Meter langen Bauwerks kollabieren, die Brücke stürzte herab in ein riesiges Fallbett.

Zahlen und Fakten

Weitere Meldungen aus Infrastruktur

Infrastruktur: EU-Kommission wirbt für Quersubventionierung

Der Aufbau eines krisenfesten transeuropäischen Verkehrsnetzes, das umweltfreundlicheren Transport über EU-Binnengrenzen hinweg ermöglicht, kostet viel Geld. Die Mitgliedsstaaten sollten daher alle Finanzierungsmöglichkeiten nutzen, meint Herald Ruijters, stellvertretender Generaldirektor für Verkehr in der EU-Kommission. Etwa die Möglichkeiten der reformierten Wegekostenrichtlinie.

Wettbewerb mit China: Europa kann sich die eigene Behäbigkeit nicht leisten

Die EU muss ihre Interessen im Wettbewerb mit China viel offensiver vertreten. Kaum ein Mittel würde sich dafür besser eignen als ihr 2021 mit großem Tamtam angekündigtes Gegenmodell zur Neuen Seidenstraße namens Global Gateway. Ein Kommentar von DVZ-Redakteur Oliver Link.

„Schneller planen, planfeststellen und bauen“

Geld ist für den notwendigen Infrastrukturausbau genug da. Veränderungen bei der Maut werden sogar zu noch mehr finanziellen Mitteln führen. Das sagte Staatssekretär Oliver Luksic auf dem Frühjahresempfang des DSLV. Dabei soll aber der Maut-Finanzierungskreislauf Straße zugunsten anderer Verkehrsträger verändert werden. Doch es dauert zu lange, bis notwendige Projekte umgesetzt werden können.

EU unterstützt Ausbau sizilianischer Bahnstrecke mit Milliardenbürgschaft

Auf der Strecke zwischen den beiden größten Küstenstädten Palermo und Catania sollen Güter- und Personenzüge nach der Modernisierung deutlich schneller vorankommen. Die Bahnlinie ist auch europaweit von Interesse.