Beim geplanten Neubau der Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid ist eine wichtige bürokratische Hürde genommen worden, die für eine Beschleunigung des Bauvorhabens sorgen soll. Damit sei das Baurecht auf den Weg gebracht, wie das Bundesverkehrsministerium mitteilt.
Was ist gut für den Verkehr und die Wirtschaft und schützt am Ende auch das Klima? FDP und Grüne haben sich in der Frage verhakt. Beratungen mit Kanzler Olaf Scholz endeten am Donnerstagabend ohne Ergebnis.
Oliver Krischer (Grüne) fordert mehr Tempo bei der Sanierung der Straßen- und Schieneninfrastruktur in Deutschland. Von 13.000 Autobahnbrücken müssen bundesweit 4.000 neu gebaut oder komplett saniert werden.
Die EU fördert 35 Infrastrukturprojekte mit insgesamt 616 Millionen Euro aus ihrem Budget für militärische Mobilität. Auch zivile Nutzer haben etwas davon, wie etwa Schienengüterverkehrsunternehmen. Die meisten der Zuschüsse gehen nach Deutschland.
Die Bundesregierung darf den Aufbau des „Deutschlandnetzes“ kräftig subventionieren. Das sei nötig, weil die für den Klimaschutz sinnvollen Investitionen sonst nicht getätigt würden, entschied die EU-Kommission. Beim Deutschlandnetz geht es nur um Pkw, aber die Bundesregierung plant ab dem kommenden Jahr auch den Aufbau eines Ladenetzes für E-Lkw.
Die Verbände Allrail, DBB Beamtenbund und Tarifunion, Pro Bahn, Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), die Güterbahnen und Mofair zeigen sich unzufrieden mit der Auftaktveranstaltung zum Infrastrukturdialog des Bundesverkehrsministeriums.
Die Mitgliedsstaaten wollen längst nicht alle Vorgaben akzeptieren, die die EU-Kommission für den Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze vorgeschlagen hat. Am Montag hat der Verkehrsministerrat seine Vorstellungen zur Überarbeitung der TEN-V-Verordnung auf den Tisch gelegt.
Die Generalsekretärin Rebeca Grynspan ruft dazu auf, aus der Lieferkettenkrise zu lernen und besser auf künftige Herausforderungen vorbereitet zu sein. Der UN-Organisation zufolge gilt es, die intermodale Infrastruktur auszubauen und vor allem die Häfen leistungsfähiger zu machen.
Der Fördersatz für Güterbahn wird rückwirkend zum 1. November 2022 von 58,3 Prozent auf 56 Prozent abgesenkt. Das geht aus einer Kundeninformation von DB Netz hervor, die der DVZ vorliegt. Die Begründung ist mit einer positiven Nachricht für die Branche verbunden.
Unternehmer wollen auf E-Lkw umsteigen. Doch die Versorgung mit Strom macht ihnen Sorgen. Die Netze sind für schwere Lkw noch nicht ausgelegt, Eigenversorgung scheitert an der Infrastruktur, meint DVZ-Redakteurin Susanne Landwehr.
Beim EU-Afrika-Gipfel im Februar wurde unter anderem verabredet, das afrikanische Verkehrsnetz im Rahmen der EU-Initiative „Global Gateway“ auszubauen. Das soll auch Europas Wirtschaft nutzen. Ein erstes Schnellstraßenprojekt in Kenia ist jetzt fertig geworden.