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Kommissionierlager: Roboter klettern die Regale hoch

Ob sich der Robotikspezialist Exotec im Sommer auf der Innovation Expo in Tokio zeigt oder beim Grocery Shop in Las Vegas, ob kurz nach Ostern auf der Stuttgarter LogiMAT oder zum ersten Advent auf der Logistics & Automation in Madrid: „Egal, wo wir sind, wir erleben weltweit ein steigendes Interesse an unserer Robotiklösung für Kommissionierlager“, sagt Markus Schlotter, Managing Director Exotec Central Europe.

Gemeint ist das Skypod-System, das Exotec bereits in mehr als zehn Ländern implementiert hat. Dessen pulsierendes Herzstück bilden die Skypod-Roboter. Das sind autonome mobile Roboter (AMR), die sich mit vier Metern pro Sekunde durch das Lager bewegen und auch die Regale hochklettern, um dort Kleinladungsträger (KLT) oder Trays abzuholen.

Keine starren Routenvorgaben

Die Skypod-Roboter bewegen sich autonom in der Horizontalen … und in der Vertikalen.

Den Weg zur Kommissionierstation finden sie eigenständig, die Steuerung übernimmt Deepsky, das Exotec-eigene Warehouse Execution System. Da die Roboter an kein fixes Wegesystem gebunden sind, nehmen sie stets den schnellsten Weg. Sollte die freie Fahrt irgendwo behindert sein, finden sie eine Alternativroute.

Wie viele Skypod-Roboter in einem Lager wuseln, hängt von der geforderten Performance ab. „Als Faustregel gilt, dass man für ein Lager mit 50.000 Behältern und 1.000 Orderlines pro Stunde rund 40 Roboter einplanen sollte“, erläutert Schlotter. „Am Ende hängt es natürlich vom konkreten Einzelfall und den Anforderungen der Kunden ab.“ Besagte Kunden sind in allen möglichen Branchen zu Hause: unter anderem Groß- und Einzelhandel, Lebensmittel, Industrie und Healthcare.

„Roboter-Fuhrpark“ nach Bedarf per Plug-and-play aufstocken

Alle diese Branchen haben mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen – auch bei ihrer Logistik. Das veranlasst viele Unternehmen, ihr Lager auf Robotik umzustellen. Mitarbeiter sind schwer zu finden und wenn sie ausfallen noch schwerer zu ersetzen. Dagegen sind Skypod-Roboter jederzeit verfügbar. In Peaks oder bei wachsendem Geschäft setzt das Lager ganz einfach zusätzliche Roboter ein. Ihre Integration erfolgt in wenigen Minuten per Plug-and-play. Sobald sich das Geschäft wieder beruhigt, nimmt man die Verstärkung aus dem Betrieb heraus. „Manche Kunden richten sich einen Reservefuhrpark ein oder mieten bedarfsweise Roboter hinzu“, berichtet Schlotter.

Wenn die Roboter bei ihrer Tour durch das Lager die Regale hochkraxeln, kennen sie keine Höhenangst. Bis zu zwölf Meter steigen sie nach oben. Für die Konzeption eines Kommissionierlagers bringt das den Vorteil, dass die Planer den knappen Raum optimal in Richtung Hallendecke nutzen. Und wenn zusätzliche Regale benötigt werden? Ihr Aufbau und die Integration in die Lagerprozesse beeinträchtigen den laufenden Kommissionierbetrieb kaum.

Ergonomisches Kommissionieren

Kommissionierstation mit Order Mover: links in der grafischen Darstellung, rechts in echt.

An den Kommissionierstationen angelangt, steigen die Skypod-Roboter erneut in die Höhe. Diesmal aber nur so weit, dass sie den Kommissionierern und deren Wunsch nach einer ergonomischen Körperhaltung bei der Arbeit buchstäblich entgegenkommen. Niemand muss sich bücken, um die bestellten Artikel aus dem Behälter zu entnehmen und in die Versandkartons zu packen.

In manchen Lagern hat Exotec die Kommissionierstationen mit Order Movern ausgestattet. Ein Fördersystem platziert leere Versandkartons nebeneinander, sodass die Kommissionierer bis zu vier Aufträge gleichzeitig ausführen können. Sobald ein Auftrag erledigt ist, wird der Karton abgefördert.

Robotik plus Fördertechnik

So flexibel und effizient die Skypod-Roboter auch sind: „Unsere Erfahrung zeigt, dass eine zusätzliche Stetigfördertechnik in Betracht gezogen werden sollte, sobald die Förderleistung ein gewisses Quantum überschreitet“, sagt Schlotter. Deshalb bietet Exotec seit Anfang 2023 die Skypath-Fördertechnik an. Geraden, Kurven und Transfertische werden einfach zusammengesteckt, Kabel, Sensoren und Lichtschranken sind werkseitig vorinstalliert. Das vereinfacht und beschleunigt die Montage.

Damit fügt sich die Skypath-Fördertechnik nahtlos in das gesamte Skypod-Konzept, dessen stärkstes Argument neben der Wirtschaftlichkeit darin besteht, dass es mehr Flexibilität in ein Kommissionierlager bringt. Und das sowohl in Sachen Performance als auch bei der Prozessgestaltung. „Wir entwickeln mit unseren Kunden skalierbare Lösungen, die sich schnell und einfach erweitern oder umgestalten lassen. Das gilt für den Einsatz der Skypod-Roboter genauso wie für den Ausbau von Kommissionierstationen, Regalen und Stetigfördertechnik“, unterstreicht Schlotter die Exotec-Philosophie. Für ihn steht fest: „Der Robotik gehört die Zukunft.“

Exotec wurde 2015 in Lille (Frankreich) gegründet und hat 2021 seinen deutschen Standort in Landshut bezogen. Von dort aus betreut das Robotikunternehmen die Kunden im DACH-Raum, in Skandinavien und Osteuropa. Mitte 2023 beschäftigte Exotec weltweit mehr als 600 Mitarbeiter.