Maersk plant weiteren Stellenabbau

Der dänische Reederei- und Logistikkonzern hat im dritten Quartal gut 10 Milliarden US-Dollar weniger umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Um in dem schwierigen Umfeld bestehen zu können, will Maersk in den kommenden Monaten 2.500 und bis Ende 2024 weitere 1.000 Stellen streichen.

Die Geschäfte von Maersk liefen im dritten Quartal 2023 nicht gut. (Foto: Maersk)

Der dänische Reederei- und Logistikkonzern Maersk hat die Zahlen für das zweite Quartal 2023 vorgelegt. Wie erwartet, hat der Konzern im dritten Quartal mit 12,1 Milliarden US-Dollar deutlich weniger Umsatz erzielt als in der Vorjahresperiode (22,8 Milliarden). Dabei ist die EBIT-Marge auf nunmehr 4,4 Prozent gesunken.

Für das Gesamtjahr 2023 korrigiert Maersk die Volumen- und Ergebniserwartungen. So wird das weltweite Containervolumen dem Unternehmen zufolge lediglich um 0,5 bis 2,0 Prozent sinken statt wie bisher prognostiziert um 1 bis 4 Prozent. Allerdings geht das Unternehmen davon aus, dass sich das EBIT am unteren Ende der bisher kommunizierten Spanne von 3,5 bis 5,0 Milliarden Dollar bewegen wird.    

Vor diesem Hintergrund setzt der Konzern seine rigorosen Kostensenkungsmaßnahmen fort, mit denen er die Auswirkungen der schwierigen Marktbedingungen abfedern will. Bisher hat Maersk die weltweite Belegschaft von 110.000 Mitarbeitenden auf 103.500 reduziert. Weitere 2.500 Stellen sollen in den kommenden Monaten und noch mal 1.000 bis Ende 2024 gestrichen werden.

Der gesamte Stellenabbau soll auf der einen Seite die Kosten um rund 600 Millionen Dollar senken. Dem stehen Restrukturierungskosten in Höhe von 350 Millionen Dollar gegenüber.    

Alle Sparten des Konzerns haben im dritten Quartal im unterjährigen Vergleich Einbußen hinnehmen müssen: So lag der Umsatz im Bereich Ocean bei 7,897 Milliarden Dollar (2022: 18,01 Milliarden). Die Sparte Logistics & Services erzielte noch einen Umsatz von 3,51 Milliarden Dollar nach 4,18 Milliarden im dritten Quartal 2022. Im Terminalgeschäft erreichten die Umsätze knapp die Milliardengrenze (2022: 1,11 Milliarden), und die Sparte Towage & Maritime Services erzielte noch 483 Millionen Dollar nach 591 Millionen in der Vorjahresperiode.

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