Wissing legt neue Untersuchung im Koalitionsstreit um Straßenbau vor

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) pocht weiterhin auf den Ausbau der Straße und untermauert dies mit neuen Zahlen. Auch ein Koalitionsausschuss hatte am Donnerstag keinen Durchbruch bei den Verhandlungen gebracht.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) pocht weiterhin auf den Ausbau der Straße und untermauert dies mit neuen Zahlen. (Foto: IMAGO / IPON)

Im Koalitionsstreit um schnellere Planungsverfahren im Verkehr pocht Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) weiterhin auf den Ausbau der Straße und untermauert dies mit neuen Zahlen.

„Nach einer aktuellen Untersuchung wird der Güterverkehr auf der Straße bis zum Jahr 2051 um 34 Prozent zunehmen“, sagte Wissing dem „Reutlinger General-Anzeiger“ (Montag). Wenn die Straße nicht ausgebaut werde, habe das massive Folgen für Deutschland. „Deshalb brauchen wir überall in Deutschland eine Beseitigung der Engpässe durch notwendige Ausbaumaßnahmen.“

Wissing will Straßen und Brücken schneller bauen lassen. Die Grünen lehnen Beschleunigungen von Autobahnneubauten strikt ab. Auch ein Koalitionsausschuss hatte am Donnerstag keinen Durchbruch gebracht. In den kommenden Wochen soll weiter verhandelt werden.

Wissing betonte: „Die Straße ist nun mal der wichtigste Verkehrsträger. Ich will noch mal die Zahlen nennen. Das Güterverkehrsaufkommen lag im Jahr 2019 bei 4,367 Milliarden Tonnen. Im Jahr 2051 werden wir 5,7 Milliarden Tonnen haben.“ Das sei ein Zuwachs von 34 Prozent auf der Straße. „Wie soll das transportiert werden, lautet die Frage.“ Die Kapazität der Schiene reiche nicht, um das zusätzliche Güteraufkommen der Straße dorthin zu verlagern. (dpa/ab)

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