Lange Umwege um das Kap der Guten Hoffnung, keine Aussichten auf einen baldigen Waffenstillstand in Gaza und ein anziehender Welthandel – die Chancen stehen gut, dass die Linienreedereien in den nächsten Monaten noch einmal ordentlich Geld verdienen.

Am 21. Mai geht eine neue Reederei an den Start, die RoRo-Transporte zwischen Södertälje in Schweden und Gdynia in Polen anbietet. Lakeway Link beabsichtigt, die beiden Städte dreimal pro Woche zu bedienen.

Hinter dem neuen Verbund stehen Confern und Euromovers. Doch auch Unternehmen, die keiner dieser beiden Kooperationen angehören, sind willkommen.

Die mit dem Iran und der Hisbollah im Libanon verbündete Huthi-Miliz attakiert seit Monaten Handelsschiffe, die an seiner Küste im Roten Meer und dem Arabischen Meer sowie dem weiteren Indischen Ozean vorbeifahren. Nun sollen die Angriffe ausgeweitet werden.

Wer Schienentrassen nutzt, muss dafür zahlen. Doch das soll ab dem nächsten Jahr deutlich teurer werden. Einige Verkehrsunternehmen haben nun gegen die Preissteigerungen geklagt.

Der Braunschweiger Logistikbezahldienst gehört nun vollständig der Volksbank Brawo. Das Finanzinstitut war bereits zuvor größter Anteilseigner des Unternehmens.

Im kommenden Jahr sollen für Aus- und Weiterbildung in der Binnenschifffahrt 2,4 Millionen Euro und für die Modernisierung der Binnenschiffsflotte 10 Millionen Euro weniger zur Verfügung stehen. In einem gemeinsamen Schreiben appellieren vier Branchenverbände an die Haushaltspolitiker des Bundestages, sich für die bisherige Förderhöhe der Programme einzusetzen.

Die Stimmung unter den deutschen Logistikern und Spediteuren ist zwar weiterhin eher negativ. Sie hat sich aber den zweiten Monat in Folge deutlich verbessert. Angespannt bleibt dagegen die Lage im Straßengüterverkehr. Und: Die Signale aus der Industrie sind nach wie vor wenig ermutigend.

Der bisherige Geschäftsführer von GLS in Deutschland ist seit dem 1. Mai zusätzlich verantwortlich für die übergeordnete Länderorganisation Deutschland und Benelux.