Der Vorsitzende der Bahngewerkschaft Transnet, Alexander Kirchner, erwartet von der Aufsichtsratssitzung an diesem Freitag noch keine vollständige Aufklärung der Bahn-Datenaffäre.

Für Bahnchef Hartmut Mehdorn fällt am heuten Freitag während der Sitzung des Aufsichtsrats eine Vorentscheidung. Gerade die Gewerkschaftsvertreter dringen auf die Klärung der Frage, was Mehdorn wirklich gewusst hat.

Das Bundesverkehrsministerium hat Zweifel der Speditionsbranche an der offiziell angegebenen durchschnittlichen Höhe der Lkw-Maut zurückgewiesen. Die Maut liege im Schnitt bei 16,3 Cent und nicht bei über 18 Cent, die der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) angegeben habe.

Ungeachtet der bröckelnden Umsätze im Seefrachtgeschäft will die Bundesregierung nach einem Zeitungsbericht auf staatliche Beteiligungen an deutschen Werften und Reedereien verzichten. Kredithilfen für notleidende Unternehmen seien möglich, ein Einstieg des Bundes bei betroffenen Firmen jedoch nicht.

Europas führender Luftfahrtkonzern Air France-KLM rechnet für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr mit einem hohen operativen Verlust. Das Minus werde sich auf rund 200 Mio. Euro belaufen.

Ein neues Containerschiff ist am Freitag bei den Emder Nordseewerken vom Stapel gelaufen. Der 218 Meter lange und 32 Meter breite Neubau hat nach Werftangaben eine Stellplatzkapazität von 3426 Standardcontainern (TEU).

PKP Cargo, das größte polnischen Transportunternehmen, und der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) haben vereinbart, ihre Zusammenarbeit bei den Intermodalverkehren zu intensivieren. So soll der Bau gemeinsamer Umschlagterminals für den Kombinierten Verkehr im Binnenland geprüft werden.

Die Preise für den Güterumschlag sowie für den Straßen- und Schienengüterverkehr haben sich 2008 stärker erhöht als die für andere Unternehmensdienstleistungen. Dies geht aus den aktuellen Erzeugerpreisindizes des Statistischen Bundesamts hervor.

Der Ersatzteilmarkt und damit auch die entsprechende Logistik profitieren von den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Davon waren die Experten beim 5. Logistikdialog Nürnberg der Bundesvereinigung Logistik am Donnerstag überzeugt.

Die Wasser und Schifffahrtsdirektion West (WSD West) hat begonnen, Fördermittel für mehrere bereits geplante oder schon abgeschlossene Vorhaben im Kombinierten Verkehr zurückzufordern. Die betroffenen Unternehmen aus der Hafenwirtschaft wollen gegen die Forderungen klagen, welche die Direktion mit Verweis auf angebliche Verstöße bei der Auftragsvergabe begründet.