Das Familienunternehmen Würth hat den Deutschen Logistik-Preis 2009 gewonnen. Während des Galaabends der Bundesvereinigung Logistik im Berliner Estrel Convention Center nahm die Beiratsvorsitzende Bettina Würth die begehrte Trophäe aus den Händen des Juryvorsitzenden Prof. Dr. Hans Olaf Henkel entgegen.

Zu den prominentesten Gästen auf dem „Roten Sofa“ der DVZ gehörte am Eröffnungstag Klaus-Michael Kühne, Verwaltungsratspräsident und Mehrheitseigner von Kühne + Nagel.

„In den Datenbanken der Automobilindustrie schlummert einiges, das nicht in der Führungsetage ankommt“, weiß Dr. Jack Thoms, Projektmanager an der European Business School in Wiesbaden. Er stellte gestern in der Sequenz Intelligente Supply Chains – von der Datenintegration zur lernenden Organisation“ die Ergebnisse einer Studie vor. Titel: „Das unentdeckte Wissen der Automobilindustrie.“

Die Logistik hat durch die Rezession eher an Bedeutung gewonnen. Das betonte Prof. Frank Straube, Leiter Bereich Logistik an der TU Berlin, heute bei einer Pressekonferenz der Bundesvereinigung Logistik (BVL) in Berlin.

Inhabergeführte Unternehmen scheinen bisher einigermaßen gut durch die wirtschaftliche Flaute zu navigieren. Diesen Eindruck vermittelten die Teilnehmer der Podiumsdiskussion heute Mittag nach den Hauptvorträgen.

Logistikdienstleister könnten in Zukunft stärker in Dienstleistungen rund um die Supply-Chain-Finanzierung einsteigen und beispielsweise Finanzierung von Beständen anbieten.

Unter dem Titel „Amerikas Leuchttürme – herausragende Logistik“ stand die Fachsequenz mit aktuellen Vorträgen aus dem Gastland USA.

Die so genannte Nordstream-Pipeline soll in Zukunft die weltweit größten Erdgas-Lagerstätten in Russland mit den Wachstumsregionen an der Ostsee verbinden und dabei Unternehmen sowie Privathaushalte mit Erdgas versorgen.

Kommunikationsnetze bestimmen heutzutage mehr als jemals zuvor sowohl das gesellschaftliche Leben als auch Wirtschaft und Politik.

Unter dem Titel „Amerikas Leuchttürme – herausragende Logistik“ stand die Fachsequenz mit aktuellen Vorträgen aus dem Gastland USA. Dabei feuerte Alexsander Stewart, Chef der nordamerikanischen Investmentbank Stifel, Nicolaus & Company, ein Feuerwerk an Fakten über die Zukunftsaussichten der Logistikbranche ab.