Ein aktuell vorgelegter Referentenentwurf aus dem Verkehrsministerium zeigt Wege auf, den Anstieg der Trassenpreise im Jahr 2026 zu deckeln. Allerdings drängt die Zeit, um die vorgeschlagenen Änderungen des Eisenbahnregulierungsgesetzes zu verabschieden.

Auf der Gesellschafterversammlung des KV-Operateurs gab es am Mittwoch viel Diskussionsstoff: die eher ernüchternden Aufkommenszahlen, der Auftritt des Leiters für Grundsatzfragen im Bundesverkehrsministerium, Johannes Wieczorek, und natürlich die Generalsanierung.

Um pünktlicher zu werden, will die Deutsche Bahn Dutzende Strecken grundlegend sanieren. Eigentlich wollte sie bis 2031 damit fertig sein. Nun wird eine jahrelange Verschiebung konkreter. Die Güterbahnen begrüßen die Anpassung, sofern die gewonnene Zeit auch für eine bessere Vorbereitung genutzt werde.

Die Deutsche Bahn will die Generalsanierung um fünf Jahre strecken. An sich eine gute Nachricht, aber die Verzögerung zeigt: Es bedarf viel mehr Transparenz bei diesem Großprojekt, meint DVZ-Redakteur Michael Cordes.