Ab dem 14. Mai gelten für beide internationalen Verkehrsträger für zunächst 90 Tage grundlegend veränderte Importbestimmungen. Die Auswirkungen der vorläufigen Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China auf die Luftfracht haben bislang kaum Beachtung gefunden.

Nach dem Verkauf seiner Stückgut- und Kontraktlogistiksparten profitierte der Südtiroler Logistikdienstleister im Geschäftsjahr 2024 von der Zunahme interkontinentaler Verkehre. Mit dem Markteintritt in Indien hat er seine Wettbewerbsposition gestärkt.

Auch der Gewinn der Spedition stieg deutlich. In der See- und Luftfracht stiegen die transportierten Mengen.

Nach dem Wegfall der US-Zollfreigrenze am 2. Mai und der am selben Tag getroffenen Entscheidung von Temu, keine Sendungen mehr in die USA zu importieren, brechen aktuell die Luftfrachtvolumina massiv ein. Temu betont gegenüber der DVZ, der Rückzug von der transpazifischen Handelsroute stehe in keinem Zusammenhang mit der Abschaffung des Steuerschlupflochs.