Jeweils drei Abfahrten die Woche bietet der Logistikdienstleister ab dem 11. Februar im Alpentransit an. Dabei können auch nicht-kranbare Sattelauflieger befördert werden.

Vertreter der Verlader wie von BSH Hausgeräte oder Haribo äußerten auf einer Veranstaltung in Berlin die Absicht, gerne mehr Transporte per Bahn abwickeln zu wollen. Dem stehen allerdings zum Teil kaum überwindbare Hürden wie die fehlende Zuverlässigkeit von Bahntransporten und die hohen Kosten gegenüber.

Kombiverkehr bietet zusätzliche Zugverbindungen über den Brenner an. Seit Januar gibt es Platz für 64 Auflieger pro Richtung und pro Woche. Damit will das Unternehmen auch Alternativen zur Brenner-Autobahn bieten, auf der wegen der Sanierung der Luegbrücke Engpässe drohen.

Kombinierter Verkehr kommt nach Ansicht des internationalen Branchenverbandes UIRR nicht nur mit weniger Energie und Treibhausgasemissionen aus als Straßengüterverkehr, er sei auch sicherer, benötige weniger Arbeitskräfte, schone die Infrastruktur mehr und verursache weniger Staukosten. Wie groß diese Effekte sind, hat die UIRR jetzt ausrechnen lassen.