Der Umgang mit China und der Kampf gegen den Klimawandel sind große Herausforderungen für die Logistikbranche. Sie muss sich darauf einstellen, dass bei beiden Themen der grüne Wirtschaftsmininster tonangebend ist, meint DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann.
Groß war das Interesse der Besucher vor dem Roten Sofa der DVZ an den vier Messetagen während der transport logistic. Unter anderem nahmen Bundesverkehrsminister Volker Wissing und der neue Lufthansa-Cargo-CEO Ashwin Bhat auf dem bekannten Möbelstück Platz.
Die transport logistic 2023 in München war mit mehr als 75.000 Besuchern aus über 120 Ländern eine Rekordmesse. Die DVZ fasst einige wesentliche Botschaften der Veranstaltung zusammen.
Der neue Mobilfunkstandard 5G bietet eine große Bandbreite, geringe Verzögerungszeiten und eine hohe Zuverlässigkeit. Das ermöglicht auch der Logistikbranche, ihre Prozesse weiter zu optimieren. Experten sehen darin noch großes Potenzial.
Gemeinsam wollen große Verlader die Dekarbonisierung in der Schifffahrt vorantreiben und haben sich dafür zusammengeschlossen. Einige von ihnen haben kürzlich zusätzlich eine maritime Käuferallianz gegründet.
Die Spannungen zwischen China und dem Westen stimmen nicht nur die Bundesregierung nachdenklich, sondern längst auch viele Unternehmen. Sie schauen sich im Einkauf nach Optionen um. Ein Entkoppeln vom chinesischen Beschaffungsmarkt scheint derzeit jedoch unmöglich.
Der Straßengüterverkehr steht vor großen Umwälzungen. In welche Richtung die Entwicklung geht und worauf zu achten ist, ordnet Bernd Reining, Fuhrparkleiter bei Duvenbeck, im Thesencheck der DVZ ein.
Stefan Rummel, Geschäftsführer Messe München, über Themen, Trends, die Bedeutung des persönlichen Kontakts und die Weiterentwicklung der transport logistic.