Die Stimmung im Straßengüterverkehr sowie bei den Lagerlogistikern und Spediteuren hat sich im September zwar verbessert. Doch das ist lediglich auf die nicht mehr ganz so pessimistischen Erwartungen zurückzuführen. MIt ihren laufenden Geschäften sind immer weniger Dienstleister zufrieden.
Die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen war auch im September schwach, wie Umfragen zeigen. Demnach dürfte die deutsche Wirtschaft den dritten Monat in Folge geschrumpft sein. Immerhin zeigen die Daten aber, dass es nicht mehr so schnell bergab geht.
Eine Rückkehr zum Vor-Corona-Niveau ist weiter unwahrscheinlich. Noch immer drosseln viele Hersteller ihre Fertigung. Ein Ende des Schrumpfkurses ist noch nicht absehbar. Immerhin: Die Talsohle könnte bald erreicht sein.
Als erste große Volkswirtschaft bügelt China den durch die Coronakrise bedingten Wachstumseinbruch wieder aus. Die Volksrepublik hat die Pandemie seit Monaten weitgehend unter Kontrolle.
Führende Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit einem längeren Aufholprozess der deutschen Wirtschaft. Das Vorkrisenniveau werde voraussichtlich erst Ende 2021 erreicht.
Die Volksrepublik erholt sich wirtschaftlich schneller als andere Staaten von der Pandemie. Abgesehen von starken Handelszahlen geht es auch bei den Autoverkäufen wieder aufwärts.
Der Absatz an die Händler ist im September im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gestiegen. Damit knüpft der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne an das zuletzt starke Wachstum an.
Der LKW-Maut-Index hat im September wieder leicht zugelegt. Seit dem Corona-Tief im April ist er damit stetig gestiegen. Der Index gibt frühe Hinweise zur Konjunkturentwicklung.