Die deutschen Hersteller zeigen sich weiterhin robust, vor allem dank des starken Exportgeschäfts. In allen wichtigen Industriezweigen steigt der Ifo-Geschäftsklimaindex im Februar. Der Einkaufsmanagerindex legt ebenfalls deutlich zu.
Der Güterverkehr in Deutschland ist dank der Erholung in der Industrie raus aus dem Coronatief. Gleichwohl hat sich die Stimmung bei den Straßentransportfirmen im Januar verschlechtert. Die Spediteure, Exporteure und Einkaufsmanager sind eher zuversichtlich.
Dank der schrittweisen Erholung sind die deutschen Exporte im Coronajahr zumindest nicht zweistellig eingebrochen. Dennoch war es der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise. Wichtigster Abnehmer bleiben die USA, obwohl die Ausfuhren dorthin um 12,5 Prozent zurückgingen.
In der Krise kommen weltweit Supply Chains auf den Prüfstand. Die meisten Unternehmen suchen vor allem nach neuen Lieferanten. Aber auch Produktionsverlagerungen und mehr Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle.
Die Umfragewerte für Oktober und November deuten bereits darauf hin, dass die Erholung des Geschäftsklimas der deutschen Logistikwirtschaft im vierten Quartal enden wird. BVL-Chef Prof. Thomas Wimmer blickt trotzdem optimistisch in Richtung Frühjahr.
Die Handelsforscher vom IFH Köln erwarten für 2020 einen Bruttoumsatz im E-Commerce von bis zu 88 Mrd. EUR in Deutschland. Sie haben zudem Szenarien entwickelt, wie sich der Wachstumstrend fortsetzen könnte.
Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit dürfte im Sektor Verkehr und Lagerei im November erstmals seit Mai wieder gestiegen sein, allerdings nur geringfügig. Das ergaben Schätzungen des Ifo Instituts. Die Zahlen für die Vormonate wurden zudem stark nach unten korrigiert.
Im Vergleich zum Vormonat hat die Ausfuhr deutscher Waren im Oktober nur noch leicht zugelegt. Richtung China gab es im Vorjahresvergleich erneut ein Plus, während die Exporte in die USA zweistellig zurückgingen.