Der Containerumschlag-Index ist nach der aktuellen Schnellschätzung im Mai um 1,5 Punkte gestiegen. Der Boxenumschlag in den chinesischen Häfen hat sich demnach bereits wieder von seinem Rückgang im April erholt.
Zwar meldet die klare Mehrheit der Unternehmen der Branche eine gute Geschäftslage. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte überwiegt jedoch eindeutig der Pessimismus, vor allem im Straßengüterverkehr.
Der Mangel an Chips und Rohmaterialien dürfte die weltweite Autoindustrie noch längere Zeit bremsen. „Erst frühestens 2024 wird die Fahrzeugproduktion das Niveau vor Beginn der Pandemie erreichen“, heißt es in einer aktuellen Analyse.
Nach dem Schock und der großen Verunsicherung durch den Ukraine-Krieg hat sich das Geschäftsklima in der deutschen Logistikbranche wieder etwas stabilisiert. Die Unternehmen sehen offenbar etwas klarer, sind weniger pessimistisch, und die Geschäftslage hat sich wieder verbessert.
Der deutschen Industrie machen weiterhin Lieferengpässe zu schaffen. Im April berichteten dies laut einer Umfrage drei Viertel der Hersteller, nach 80 Prozent im Vormonat. Fast alle Unternehmen der Autoindustrie melden weiterhin Beschaffungsprobleme.
Der Preisindex Massivholz für Holzpaletten ist im April den vierten Monat in Folge gestiegen und hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat mehr als verdoppelt. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2020 hat sich der Wert sogar mehr als verdreifacht.
Das wichtige Logistiksegment ist laut einer aktuellen Analyse im Vorjahr stärker gewachsen als zunächst gedacht. Und auch in diesem Jahr rechnen die Experten weltweit mit einem deutlichen Plus. Zudem erwarten sie, dass China bis 2026 die USA als größten Markt ablösen wird.
Die Ausfuhren aus der EU nach Großbritannien sind einer Studie zufolge wegen des Brexits deutlich gesunken. Britische Exporte in die EU seien im Gegensatz dazu nur in geringem Ausmaß und lediglich vorübergehend zurückgegangen.