Daten und Analysen zur Konjunktur

Maritimer Warenhandel gedämpft

Nach recht kräftigen Zuwächsen im April zeichnet sich für den Welthandel im Mai eine Seitwärtsbewegung ab. Dies zeigt das jüngste Update für den Kiel Trade Indicator, berechnet anhand von Containerschiffbewegungen in der ersten Monatshälfte. Auffällig ist die Entwicklung der Frachtmenge im Roten Meer.

Verlader: Stimmung verschlechtert sich deutlich

Das Geschäftsklima in der Industrie und im Handel hat sich laut Ifo Institut im Mai merklich eingetrübt. Die Umfragen für den Einkaufsmanagerindex bestätigen den Negativtrend. Die Logistikauftraggeber blicken pessimistisch auf die kommenden Monate. Auch Volkswirte sind skeptisch.

Die Macht von Amazon.de wird immer größer

Der Anteil von Amazons Eigenhandel am deutschen E-Commerce sinkt zwar mittlerweile von Jahr zu Jahr. Dafür gewinnt das Marketplace-Geschäft weiter deutlich hinzu, wie aktuelle Berechnungen zeigen. Alle Marktplätze zusammen kommen in Deutschland bereits auf 50 Prozent am Onlinehandel.

Carrier werden deutlich pünktlicher

Nachdem es so ausgesehen hatte, dass die Verbesserung der Fahrplantreue ins Stocken geraten könnte, legten die Pünktlichkeitswerte der Carrier im Februar massiv zu. Der zuverlässigste Carrier ist erneut Maersk. Dahinter folgen MSC und Hamburg Süd.

Containerumschlag in Europa schwächt sich weiter ab

Der weltweite Containerumschlag hat seinen Rückgang vom Januar aufgeholt. In wichtigen kontinentaleuropäischen Häfen an der Nordsee ging er allerdings unvermindert zurück. In den chinesischen Häfen ist der Boxenumschlag nur leicht gesunken.

Beschaffung: Lieferzeiten verkürzen sich im Rekordtempo

Wichtige Frühindikatoren für die deutsche Industrie deuten erneut darauf hin, dass sich die Lage in den Lieferketten weiter verbessert. In Bezug auf die Stimmung gibt es in den März-Umfragen aber durchaus unterschiedliche Ergebnisse.

Erste März-Daten: Negative Vorzeichen im weltweiten Warenverkehr

Ein Algorithmus des Kieler Instituts für Weltwirtschaft prognostiziert sowohl für den Welthandel als auch für die Warenströme vieler Volkswirtschaften aktuell einen Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Der schwächere Handel führt zu einer weiteren Entspannung im Containerschiffnetzwerk.

Ende 2022: Preise in der Schifffahrt brechen ein – Straßentransporte stark verteuert

Die Normalisierung der Lieferketten hat im letzten Quartal 2022 zu sinkenden Preisen im Sektor Verkehr und Lagerei geführt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist maßgeblich auf den Preiseinbruch in der Schifffahrt zurückzuführen. Lkw-Transporte haben sich dagegen massiv verteuert.

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