Ein Algorithmus des Kieler Instituts für Weltwirtschaft prognostiziert sowohl für den Welthandel als auch für die Warenströme vieler Volkswirtschaften aktuell einen Rückgang im Vergleich zum Vormonat. Der schwächere Handel führt zu einer weiteren Entspannung im Containerschiffnetzwerk.
Die Normalisierung der Lieferketten hat im letzten Quartal 2022 zu sinkenden Preisen im Sektor Verkehr und Lagerei geführt, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das ist maßgeblich auf den Preiseinbruch in der Schifffahrt zurückzuführen. Lkw-Transporte haben sich dagegen massiv verteuert.
Wegen des Preisverfalls und der Aussicht auf entspanntere Kapazitäten haben die Verlader keine Eile, neue Vereinbarungen einzugehen. Viele spekulieren darauf, dass die Raten noch weiter fallen.
Die deutsche PKW-Produktion ist im ersten Halbjahr auf den niedrigsten Stand seit 1975 gesunken. Die Neuzulassungen erreichten den geringsten Wert seit der Wiedervereinigung. Von diesem Schock dürfte sich die Branche 2020 nur noch zu einem Teil erholen.
Die aktuelle PWC-Studie zu Fusionen und Übernahmen im Logistiksektor zeigt, dass die Preise bei Fusionen und Übernahmen im Logistiksektor trotz der Coronakrise und nachlassender Aktivität auf dem Markt steigen.
Der Auftragsbestand in der deutschen Industrie sinkt. Europas PKW-Markt leidet weiter unter den Corona-Folgen. Chinas Wirtschaft legt im zweiten Quartal zu. Und die Industrieproduktion in der EU zieht an. Der Wochenüberblick.
Der chinesische Automarkt erholt sich womöglich schneller, als bisher gedacht. Und die deutsche Baubranche hat trotz Coronakrise ihr Umsatzwachstum fortgesetzt.
Ganz besonders wackelig sind Unternehmen aus dem Schifffahrtssektor. Hier hält sich jeder Zweite für gefährdet, wie eine Umfrage des Ifo Instituts im Juni ergeben hat.