Die Zeit des Weihnachtsgeschäfts ist für den Einzelhandel die wichtigste Zeit des Jahres. Aber die Aussichten auf gute Umsätze sind schlecht. Auch vom Onlinehandel gehen keine Impulse aus. Die Hoffnungen liegen nun auf einer positiveren Entwicklung im kommenden Jahr.

Deutschland gilt aktuell nach den Erhebungen der globalen Einkaufsmanagerindizes als das am stärksten schrumpfende Produktionsland. Vor allem in Europa, aber auch in Asien ist die Lage nach wie vor besorgniserregend. Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer.

Der globale Güteraustausch dürfte im Oktober deutlich zugelegt haben, wie aus der Analyse von Schiffsbewegungsdaten hervorgeht. Getragen wird der Aufschwung vor allem vom Handel der EU. Die Forscher sehen in den starken Handelszahlen ein positives Zeichen für das vierte Quartal.

Der Abwärtsdruck auf die Produktion und die Auftragseingänge der deutschen Industrie hat im Oktober nachgelassen. Der Einkaufsmanagerindex (EMI) kletterte auf ein Fünfmonatshoch, bleibt aber weiterhin deutlich unter der Wachstumsschwelle.

Im Sektor Verkehr und Lagerei hat sich der Fachkräftemangel nach den Umfragen des Ifo Instituts wieder etwas abgemildert. Im Juli war allerdings der bisherige Höchststand seit der Datenerhebung 2009 erreicht worden. Vor allem im Lagerbereich haben die Probleme seitdem abgenommen.