In diversen Projekten wird ein hoher Aufwand betrieben, Städte von Paketlieferverkehren zu entlasten. Dieser steht für Handelslogistik-Experte Prof. Christoph Tripp in keinem Verhältnis zum Nutzen. Innenstädte müssten grundsätzlich neu gedacht werden, sagt er im DVZ-Gespräch.
Die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, dass dem Warenhauskonzern Galeria der Turnaround zu einem Onlineplayer mit ausgewählten Stationärgeschäften doch noch gelingt. Wichtig wäre, endlich Visionen für zukunftsfähige Innenstädte zu entwickeln. Ein Gastkommentar von Handelslogistik-Professor Christoph Tripp.
Städte benötigen eine sichere und effiziente Versorgung. Der Dialog zwischen Transportbranche und dem öffentlichen Sektor muss intensiviert werden, fordert Alexander Handschuh, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Wie es gelingen kann, urbane Logistik neu zu gestalten, zeigte das Event „The Lab“ im Digital Hub Logistics Hamburg. Eine zentrale Botschaft: Kommunen und Wirtschaft müssen mehr miteinander reden.
In Paris kommen Ikea-Lieferungen seit Ende 2022 auch auf dem Wasserweg beim Kunden an. Der schwedische Möbelhändler will durch die Kombination von Schiff und E-Auto die CO2-Emissionen reduzieren.
Wien, Frankfurt, Schwerin – sie haben eins gemeinsam: Dort werden oder wurden Pakete im ÖPNV transportiert, um die letzte Meile zu entlasten. Ob das funktionieren kann?
Es gibt vielversprechende Ansätze, gerade auch für den Güterverkehr, den Verkehrsfluss in Ballungszentren zu verbessern. Doch es müsste mehr integrative Konzepte geben. Ein Leitartikel von Robert Kümmerlen.