APM Terminals und der Hafen Kalundborg auf der dänischen Insel Seeland haben ihre Zusammenarbeit bis 2033 verlängert. Der Hafenbetreiber, der zum A.P. Møller-Maersk-Konzern gehört, ist erst seit 2021 an dem Standort aktiv.
Auf der Konferenz der europäischen Seehäfen vergangene Woche in Bremen diskutierten Experten über die Zukunft der Umschlagplätze. Mit der Energiewende bekommen die Häfen eine vollkommen andere Rolle als bisher.
Die EU-Richtlinien über die Flaggenstaat- und Hafenstaatkontrolle sind bereits 14 Jahre alt. Zeit für eine Überarbeitung, meint die EU-Kommission. Auch zur Anpassung anderer Vorschriften für die Seeverkehrssicherheit hat sie Vorschläge vorgelegt.
Bis zum Herbst soll ein umfassendes Strategiepapier für die Entwicklung der europäischen Seehäfen vorliegen. Einer der möglichen Eckpunkte soll die Festlegung von Obergrenzen für die Beteiligung chinesischer Investoren an den Häfen sein. Doch dazu gibt es auch kritische Stimmen.
Die Häfen der EU sollen zu Umschlagplätzen für erneuerbare Energien werden. Dafür werben Vertreterinnen und Vertreter der Branche auf der Jahrestagung der europäischen Seehäfen-Organisation.
Gemeinsam mit der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft DVV sollen alle Möglichkeiten für den Bau von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer, insbesondere dezentraler Energie untersucht werden.
Bei der Akzeptanz von Landstrom in den Häfen ist in den vergangenen Jahren ein Fortschritt erzielt worden – auch dank des World Port Climate Action Program (WPCAP). Nun haben die beteiligten zwölf Häfen weitere Schritte zur Nachhaltigkeit in der Schifffahrt vereinbart.