See

Tailwind Shipping Lines bündelt Verkehre

Die Linienreederei des Discounters Lidl, Tailwind Shipping Lines, legt ihre Dienste im Verkehr zwischen Asien und Europa zusammen und streicht die Direktverbindung zwischen Bangladesch und Europa aus dem Fahrplan. Der Geschäftsführer des Carriers bezeichnet die Fahrplan-Anpassungen als „Resultat von Erfahrungen, die wir als junge Reederei gemacht haben“.

MSC/HHLA: Keine Sondersitzung in der Bürgerschaft

SPD und Grüne lehnen den von der CDU-Fraktion gestellten Antrag einer besonderen Befassung im Wirtschaftsausschuss ab. Derweil hat sich MSC nach den Protesten vom Dienstag an die Arbeitnehmer gewandt.

DVZ Podcast – Die Woche: Feier und Fehde

Was für eine Woche der Gegensätze: Auf der einen Seite feierte die Branche die diesjährigen LEO-Preisträger in prachtvollem Rahmen, auf der anderen Seite spitzen sich die Querelen im Hamburger Hafen um die Kooperation von MSC und HHLA sich zu. Darüber und über andere wichtige Themen der Transport- und Logistikbranche sprechen Robert Kümmerlen und Sven Bennühr in der aktuellen Ausgabe des DVZ-Podcast „Die Woche“.

Warum der geplante MSC-Einstieg bei der HHLA mehr Sachlichkeit verdient

Beim geplanten Einstieg von MSC bei der HHLA bekleckert sich keiner der direkt oder indirekt involvierten Akteure mit Ruhm. Nur wenn die Beteiligten zu einem sachlicheren Umgang miteinander zurückfinden, lässt sich Schaden vom Hafen Hamburg abwenden, meint DVZ-Redakteur Oliver Link.

Der vergessene Aspekt des HHLA-Deals

Der geplante Deal zwischen der Stadt Hamburg und MSC wird als großer Gewinn für den Hafen verkauft. Aber ist dem so? Und geht es womöglich eher um Metrans als die HHLA? Die DVZ hat sich umgehört.

Seeversicherer hoffen auf ein Spitzenjahr

Die Prämieneinnahmen in der weltweiten Transportversicherung 2022 legten nach Angaben der IUMI deutlich auf 35,8 Milliarden US-Dollar zu. Die Schadenentwicklung ist weiterhin gedämpft.

VDR-Ausbildungsforum: Generationen im Austausch über die maritime Zukunft

Anlässlich der Nationalen Maritimen Konferenz haben sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit Stakeholdern und Auszubildenden aus der Schifffahrt getroffen. Zusammen wollen sie die Branche für potenzielle Nachwuchskräfte sichtbarer machen.

Weitere Meldungen aus See

Gericht befragt geständigen Somalier

Nach dem umfassenden Geständnis eines Angeklagten im Hamburger Piraten-Prozess hat das Gericht den Somalier am Donnerstag befragt. Er habe zuvor in der Verhandlung aus Angst falsche Aussagen gemacht, erklärte der Mann vor dem Hamburger Landgericht. Am Mittwoch hatte der mutmaßliche Seeräuber ausgesagt, keiner der Mitangeklagten sei zu dem Überfall auf den Hamburger Frachter "Taipan" gezwungen worden. Das hatten sie vor Gericht behauptet.

 

"Der Überfall war ganz klar vorbereitet, niemand wurde dazu gezwungen"

Seit 15 Monaten zieht sich der bundesweit erste Piraten-Prozess in Hamburg hin. Jetzt hat einer der zehn Angeklagten umfassend gestanden und seinen Mitangeklagten vorgeworfen, sie hätten das Gericht belogen. Er selbst habe die Lügen nicht mehr ertragen können.

Piraten sind auch an der Westküste Afrikas ein zunehmendes Risiko

Piraten machen jetzt auch die Westküste Afrikas zu einem Risiko für die Schifffahrt. Sie haben es auf Schiffe mit reicher Ladung abgesehen und gehen systematisch vor. Zudem bedienen sie sich immer häufiger ausgeklügelter Taktiken, wie Lynn Pascoe, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für politische Fragen, dem Sicherheitsrat am Montag in New York berichtete.

Gericht trennt die Verfahren

Der bundesweit erste Piraten-Prozess in Hamburg wird nach 15 Monaten Verhandlungsdauer in zwei Verfahren geteilt. Damit will das Landgericht in einem der Prozesse zu einem schnelleren Ende kommen.