See

Verkehrssektor wird am Montag massiv bestreikt

Auf der Schiene, in der Luft und auf Wasserstraßen in Deutschland wird am Montag nicht viel gehen. Grund ist ein großangelegter Verkehrs-Warnstreik.

HHLA-Chefin: Verdi und HPA müssen Notfallregelung entwickeln

Der noch bis Freitag, 6 Uhr dauernde Warnstreik im Hamburger Hafen stört die Schiffsabfertigung an den Containerterminals. Eine Regelung für derartige Notfälle sei dringend geboten, fordert Angela Titzrath.

HHLA erwartet weniger Umsatz mit Containern

2022 wurden die Umsatzerlöse und das Betriebsergebnis (EBIT) der HHLA von deutlich höheren Lagergelderlösen positiv beeinflusst. Jetzt geht der Konzern von einem gegenüber dem Vorjahr leichten Rückgang der Umsatzerlöse im Segment Container aus.

Schiffstreibstoff muss klimafreundlicher werden

Ab 2025 muss die Treibhausgasintensität der eingesetzten Kraftstoffe schrittweise immer weiter sinken. Darauf haben sich Unterhändler von Europäischem Parlament und EU-Ministerrat in der Nacht auf Donnerstag geeinigt. Zudem gibt es Vorschriften für die Nutzung von E-Fuels.

Hamburger Hafen wegen Warnstreiks für große Schiffe gesperrt

Seit Mittwochvormittag können lotsenpflichtige Schiffe Deutschlands größten Hafen bis auf weiteres weder anlaufen noch verlassen. Mit den angekündigten Warnstreiks in der Hafenverwaltung will die Gewerkschaft Verdi den Druck in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes erhöhen.

Grimaldi erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Hafenbehörde von Igoumenitsa

Der Kauf soll die wirtschaftliche Bedeutung des Hafens und der Region stärken. Die Region hofft auf neue Arbeitsplätze und eine Zunahme des Handels- und Passagierverkehrs.

Holger Jäde will junge Menschen für eine seemännische Ausbildung begeistern

2023 hat der Verband Deutscher Reeder (VDR) zum „Jahr der Ausbildung“ ausgerufen. In der Person von Holger Jäde ist ein Refernt gefunden worden, der mit seiner Erfahrung im Bereich Ausbildung einen großen Interessentenkreis auf das Thema Nachwuchsgewinnung und Nachwuchssicherung ansprechen soll.

Weitere Meldungen aus See

Von Teeverkäufern und Lügendetektoren

Ein Piratenboss und der Außenminister im Zeugenstand? Im Hamburger Piratenprozess stellen die Verteidiger Anträge mit kaum erfüllbaren Forderungen. Seit einem Jahr schon müssen sich zehn mutmaßliche somalische Piraten in der Hansestadt verantworten.

Neue Ermittlergruppe gegen Seepiraterie gegründet

Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Seepiraterie im Indischen Ozean wollen niederländische und deutsche Behörden den Druck auf die Drahtzieher erhöhen. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft Osnabrück vom Donnerstag haben unter anderen das Bundeskriminalamt, die niederländische Landesstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Niedersachsen eine gemeinsame Ermittlergruppe aus rund zwölf Mitgliedern eingesetzt.

Gericht: Übergabe eines Piraten an Kenia war rechtswidrig

Die Bundeswehr hätte einen im Jahr 2009 während des Anti-Piraten-Einsatzes vor dem Horn von Afrika festgenommenen Mann nicht an die Behörden in Kenia übergeben dürfen. Die Überstellung zur Strafverfolgung an Kenia sei rechtswidrig gewesen, weil die dortigen Haftbedingungen erkennbar nicht völkerrechtlichen Mindeststandards entsprochen hätten, entschied am Freitag das Verwaltungsgericht Köln (Az.: 25 K 4280/09). Die Zusage Kenias an die EU, menschenwürdige Haftbedingungen zu gewährleisten, sei jedenfalls damals noch nicht umgesetzt gewesen.

UN: Auch vor Westafrika nimmt Piraterie zu

Bei der Piraterie steht Ostafrika im Blickfeld, aber auch vor der Küste Westafrikas wird das Problem nach Angaben der Vereinten Nationen immer größer. Die Seeräuberei im Golf von Guinea sei zwar noch nicht so schwer wie die vor Somalia, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Mittwoch im Sicherheitsrat in New York.