Infrastruktur

EU unterstützt Ausbau sizilianischer Bahnstrecke mit Milliardenbürgschaft

Auf der Strecke zwischen den beiden größten Küstenstädten Palermo und Catania sollen Güter- und Personenzüge nach der Modernisierung deutlich schneller vorankommen. Die Bahnlinie ist auch europaweit von Interesse.

Wissings Verkehrsprognose: Grüne wollen deutlich mehr Geld für die Schiene

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat eine Prognose zur Entwicklung des Aufkommens bis 2051 vorgestellt. Demnach zeichnen sich vor allem beim Güterverkehr deutliche Zuwächse ab. „Jetzt ist endlich die Schiene am Zug“, fordert der Grünen-Politiker Stefan Gelbhaar. Der BGL appelliert indes an die Bundesregierung. 

Studie des BMDV: Lkw hängt die Bahn beim Verkehrswachstum ab

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat die Ergebnisse einer neuen Prognose präsentiert: Der Güterverkehr wächst demnach bis 2051 um 46 Prozent, aber die Güterbahnen können dem Tempo des Lkw nicht folgen und verlieren Marktanteile. Von den Bahnverbänden gab es heftige Kritik.

NRW-Brücken: Bauwerksprüfung zeigt alarmierenden Sanierungsbedarf

Dass es reichlich Sanierungsbedarf an den Brücken in NRW gibt, ist bekannt. Nach der plötzlichen Vollsperrung der Verkehrsader Rahmedetalbrücke an der A45 ist die Brisanz greifbar geworden. Neue Kontrollen lassen aufhorchen.

Bundestag billigt raschere Gerichtsverfahren bei Infrastruktur

Bevor neue Fernstraßen und Windräder gebaut werden können, hängen die Projekte oft jahrelang vor deutschen Verwaltungsgerichten fest. Das soll ein neues Gesetz ändern. Bei manchen bleiben aber Zweifel.

Union: Entwurf zu Infrastruktur-Verfahren ist „Etikettenschwindel“

Gerichte sollen schneller über Projekte zum Ausbau der erneuerbaren Energien und andere große Infrastrukturvorhaben entscheiden. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor, über den der Bundestag am heutigen Freitag abstimmt.

BUND fordert Moratorium für alle Straßenbauprojekte in Bayern

Am Straßenbau scheiden sich die Geister. Eine neue Studie liefert nun den Kritikern neue Argumente und Fakten, die im Ausbau ein echtes Problem für Klima und Natur sehen.

Zahlen und Fakten

Weitere Meldungen aus Infrastruktur

Güterbahnen müssen rückwirkend mehr für die Trasse zahlen

Der Fördersatz für Güterbahn wird rückwirkend zum 1. November 2022 von 58,3 Prozent auf 56 Prozent abgesenkt. Das geht aus einer Kundeninformation von DB Netz hervor, die der DVZ vorliegt. Die Begründung ist mit einer positiven Nachricht für die Branche verbunden.

Die Transportbranche ist verunsichert

Unternehmer wollen auf E-Lkw umsteigen. Doch die Versorgung mit Strom macht ihnen Sorgen. Die Netze sind für schwere Lkw noch nicht ausgelegt, Eigenversorgung scheitert an der Infrastruktur, meint DVZ-Redakteurin Susanne Landwehr.

EU fördert Straßenbau in Ostafrika

Beim EU-Afrika-Gipfel im Februar wurde unter anderem verabredet, das afrikanische Verkehrsnetz im Rahmen der EU-Initiative „Global Gateway“ auszubauen. Das soll auch Europas Wirtschaft nutzen. Ein erstes Schnellstraßenprojekt in Kenia ist jetzt fertig geworden.

„Neue Instandhaltungsstrategien für Binnenwasserstraßen gefragt“

Die Europäer müssen sich angesichts des Klimawandels überlegen, wie sie Ausfälle der Wasserstraßeninfrastruktur verhindern können, fordert Manfred Seitz, Generaldirektor der Donaukommission. Im DVZ-Gespräch erklärt er, warum man dabei nicht nur auf die Nationalstaaten setzen sollte.