Neue Verkehrsminister in NRW und Schleswig-Holstein

Der bisherige Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Oliver Krischer (Grüne), wird nun Landesminister für Verkehr in Nordrhein-Westfalen. Sein neuer Amtskollege in Schleswig-Holstein ist der bisherige Oberbürgermeister von Rostock, Claus Ruhe Madsen (parteilos).

Oliver Krischer (Grüne) war nur kurz im Amt des Parlamentarischen Staatssekretärs. Erst am 8. Dezember 2021 hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ihn auf den Posten geholt. Nun übernimmt Krischer in Nordrhein-Westfalen das Ministerium für Verkehr, Umwelt- und Naturschutz. Die bisherige Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) wird neue Kultur- und Wissenschaftsministerin.

Krischer war seit 2009 Bundestagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Aachen I. 1989 trat er der Partei der Grünen bei. In seiner gesamten politischen Laufbahn beschäftigte er sich mit Themen wie Energie, Wirtschaft, Umwelt, Infrastruktur und Verkehr. Er beschäftigte sich zudem mit der Autobahnmaut und sanierungsbedürftigen Brücken. An diesem Mittwoch wurde er als Landesminister für Verkehr, Umwelt- und Naturschutz vereidigt.

In Schleswig-Holstein löst Claus Ruhe Madsen den bisherigen Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) ab. Der Däne Madsen, der aus seinem Heimatland zunächst ins Ruhrgebiet gegangen war und später in Rostock ein Möbelhaus eröffnete, ist wegen seines unkonventionellen Stils schnell bundesweit bekannt geworden. Damit eckte er aber nicht selten an - auch in der eigenen Stadtverwaltung. Zuletzt musste Madsen das Scheitern der Pläne für die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 in Rostock verkünden.

Die Personalpolitik von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) stößt auf Kritik beim ehemaligen Koalitionspartner FDP. "Jedes Regierungsmitglied hat eine faire Chance bei der Bewertung durch die Opposition verdient, aber überzeugend finde ich Daniel Günthers Personalauswahl bisher nicht", sagte Fraktionschef Christopher Vogt am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Besonders gespannt sei die FDP auf die Performance des neuen Wirtschaftsministers (Claus Ruhe Madsen, parteilos) und der neuen Gesundheitsministerin (Kerstin von der Decken, CDU).

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