Politik

Flandern will Lkw-Maut auf deutlich mehr Straßen erheben

Der belgische Branchenverband Transport and Logistics Belgium reagiert empört auf Pläne der flämischen Regionalregierung, das Netz der mautpflichtigen Straßen auszuweiten. Viele Transportunternehmen seien bereits an der Belastungsgrenze.

Studie: EU muss um Marktanteil bei E-Lkw-Herstellung kämpfen

Welche wirtschaftlichen Konsequenzen es hat, ob die EU die Umstellung auf Elektromobilität im Lkw-Bereich schneller oder langsamer vorantreibt, hat die Umweltorganisation Transport & Environment in einer Studie untersuchen lassen.

SPD-Bundestagsfraktion hat neue verkehrspolitische Sprecherin

Mit den turnusgemäßen Wahlen zur Halbzeit der Legislaturperiode tauscht die SPD die Vorsitzende in der AG Verkehr aus, die gleichzeitig neue verkehrspolitische Sprecherin wird. Die Hamburger Abgeordnete Dorothee Martin muss ihre Posten räumen. Spekulationen zufolge will der Seeheimer Kreis, die konservative Strömung innerhalb der Partei, den Einfluss in diesem Themengebiet erhöhen und hat eine Mehrheit für eines seiner Mitglieder organisiert.

Wissing: Mauterhöhung kommt wie geplant

Der Bundesverkehrsminister sieht wenig Spielraum, an der geplanten Anhebung der Mautsätze per 1. Dezember noch etwas zu ändern. Das betonte er diese Woche vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. Dabei äußerte er sich auch zum Verkauf der DB-Logistiktochter Schenker.

Logistikweisen erarbeiten Prognose für 2024

Der Expertenrat feierte sein zehnjähriges Bestehen in Stuttgart und tagte zum 20. Mal. Das Gremium trifft sich zweimal jährlich, um Trends und Entwicklungen der Branche zu diskutieren, Maßnahmen für Wirtschaft und Politik zu formulieren und die zu erwartende konjunkturelle Entwicklung des Segments einzuschätzen. Dieses Mal standen sechs Themenfelder im Mittelpunkt.

Warum das Zurückrudern beim Klimaschutz den Unternehmen schadet

Immer mehr Länder schwächen derzeit Gesetze zur Senkung von Emissionen ab, um die Kostenlast der Bürger zu mindern. Die indirekten Kosten dieses Vorgehens werden dabei leicht übersehen, meint DVZ-Redakteur Oliver Link.

Nutzen und Schaden von Grenzkontrollen müssen sorgfältig abgewogen werden

Andauernde Grenzkontrollen zu Polen und Tschechien könnten den Güterverkehr behindern und Lieferketten durcheinanderbringen. Die Bundesregierung muss auch dieses wirtschaftliche Risiko bedenken, bevor sie sich für im Schengenraum eigentlich nicht zulässige systematische Grenzkontrollen entscheidet, meint Frank Hütten.

Zahlen und Fakten

Weitere Meldungen aus Politik

EU gibt ihr Okay zur Fehmarnbelt-Querung

Die geplante feste Fehmarnbelt-Querung zwischen Deutschland und Dänemark hat eine weitere Hürde genommen. Nach dem dänischen Parlament, dem Deutschen Bundestag und Bundesrat gab nun auch die EU-Kommission grünes Licht für die Planung einer Brücke oder eines Tunnels.

Die Zeit läuft ab

Im Ringen um die Fertigstellung von zwei Großfähren auf den existenzgefährdeten Wadan-Werften sieht Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) die schwedische Stena-Reederei am Zug. Möglicherweise noch Ende dieses Monats droht den Werften in Wismar und Warnemünde der endgültige finanzielle Kollaps.

Zweiter Angeklagter verurteilt

Im Prozess um die Korruptionsaffäre bei den Hafenbetrieben Ludwigshafen ist am Dienstag ein zweites Urteil gefallen. Das Kaiserslauterer Landgericht verurteilte einen Bauunternehmer zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten.

Bund trocknet Bau der A 49 aus

Eine fehlende Freigabe vom Bund verhindert derzeit den Weiterbau der Autobahn A 49 von Kassel Richtung Autobahn A 5 bei Gemünden. Die Hessische Landesregierung hat für die Entscheidung aus Berlin kein Verständnis.