Rampe: Problem wird verlagert, nicht gelöst

An vielen Verladerampen von Industrie und Handel läuft es nicht rund. Das sorgt für Frust – vor allem bei den Transport- und Logistikdienstleistern. Am Ende schadet es beiden Seiten. Ein Kommentar von Robert Kümmerlen.

An vielen Verladerampen läuft es nicht rund. Lkw müssen auf Be- oder Entladung warten, weil dafür Personal aufseiten von Industrie und Handel fehlt. Das ist zwar nicht überall so, aber offenbar immer noch an viel zu vielen Stellen.

Das sorgt für Frust – vor allem bei den Transport- und Logistikdienstleistern. Denn von ihnen wird einerseits Zuverlässigkeit gefordert, wenn es darum geht, enge Zeitfenster einzuhalten. Andererseits erwartet man von ihnen unter Umständen zusätzlich die Bereitschaft, mal eben selbst mit anzupacken und Waren zu be- oder entladen. Das tun sie im Zweifel dann auch noch, weil der Zeitdruck ansonsten zu hoch wird. Das Problem des Personalmangels wird so nicht gelöst, sondern unter dem Vorwand der Flexibilität verlagert. Diese Haltung ist falsch und verursacht letztendlich wirtschaftliche Schäden auf beiden Seiten.

Mittlerweile sollte sich herumgesprochen haben, dass Lkw-Fahrer knapp sind. Sie warten zu lassen oder für andere Tätigkeiten einzusetzen ist mehr denn je Verschwendung, die zudem Transporte weiter verteuert. Ein Umstand, der Industrie und Handel auch nicht recht sein dürfte.

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