Die Zwei-Drittel-Übernahme von Quehenberger erfolgt im passenden Moment. Mit deutlich über dem Branchenschnitt liegenden Margen hat sich das unterfränkische Familienunternehmen den nötigen Handlungsspielraum erarbeitet.
DHL und DB Schenker konnten ihre Profitabilität zuletzt zwar auch steigern, zur Spitze fehlt bei der Marge aber noch ein Stück. Dies ist zu bedenken, wenn über ein mögliches Zusammengehen der beiden Unternehmen spekuliert wird, meint DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann.
Die 2017 umgesetzte Strategie, das Unternehmen in zwei Teile aufzusplitten, greift. Sie trägt den unterschiedlichen Asset-Prägungen zielgerichtet Rechnung und ist Basis für den geschafften Turnaround.
Das Allgäuer Familienunternehmen baut masstiv Liquidität auf. Die Strategie setzt vorwiegend auf internes Wachstum und führt trotz zurückhaltender Akquisitionstätigkeit zu hoher Profitabiliät.
Der französische Bahnkonzern wächst und schickt sich an, die Verpflichtungen aus der Bahnreform zu erfüllen. Die Logistiktochter Geodis bewährt sich als Wachstumsmotor, verliert gegenüber der Konkurrenz aber an Boden.
Den Worten von Gruber-CEO Martin Gruber folgen Taten. Mit der Übernahme von Universal Transport stärkt der Südtiroler Logistiker sein operatives Fundament.
Gestützt auf das Japan-Geschäft als solides Fundament will das Logistikunternehmen mittelfristig stärker im Konzert der Großen mitspielen. Dies soll mit einer neuen Holdingstruktur und unter dem neuen Namen NX Group geschehen.