Die Prozesskosten der Stückgut- und Systemlogistik für das Europaletten-Tauschverfahren lagen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 zwischen 5,69 und 6,72 Euro pro Palette. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom DSLV Bundesverband Spedition und Logistik in Auftrag gegebene Untersuchung.
An der Qualität der Ladungsträger gibt es oft Kritik. Das Unternehmen Interpal bietet das Buchen von Beständen und aktuellen Bewegungen über ein Konto an. Das soll Umlaufkosten reduzieren.
Es lohnt sich, bei Paletten genau hinzuschauen. Die Ladungsträger verursachen nämlich erhebliche Kosten. Mehr Digitalisierung kann Abhilfe schaffen, meint Robert Kümmerlen.
Das Start-up Letsswap24 will das Handling von Ladungsträgern einfacher machen. Die neue Plattform verbindet bereits 150 Speditionspartner. Teure Ausgleichsfahrten sollen entfallen.
Die Nachfrage nach rückverfolgbaren und digital sichtbaren Ladungsträgern führt zu neuen Entwicklungen in der Bilderkennung. Auch die Sensorik hilft bei der Identifizierung von Schwachstellen und dem Vermeiden von Schäden.
Die Betreiber von Palettenpools bauen international weiter ihre Systeme aus. Im Fokus steht verstärkt Osteuropa, aber auch weltweit sollen neue Partner gefunden werden.
Der Expressdienst hat 1 Mio. EUR in die Anschaffung von Kunststoffpaletten investiert. Diese sollen stabiler und sauberer sein als traditionelle Europaletten und verringern das Transportgewicht pro Lastzug um bis zu 200 kg.
Der Expressdient hat 30.000 Kunststoffpaletten angeschafft. Diese sind stabiler und sauberer als traditionelle Europaletten und verringern das Transportgewicht pro Lastzug um bis zu 200 kg.