Das Verbrennerverbot stand beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel eigentlich nicht auf der Tagesordnung. Für Gesprächsstoff sorgte es dennoch.
Ein neues Gesetz soll Mindeststandards für die Belegbarkeit von Umweltaussagen zu Produkten und Dienstleistungen etablieren. Darunter fallen auch klimaneutrale Versandversprechen und Aussagen zur Kompensation und Reduktion von CO₂.
Damit die EU-Binnenschiffsflotte 2050 die Klimaschutzvorgaben erfüllt, müssen gut 7 Milliarden Euro für Investitionen und Betrieb aufgebracht werden, schätzt die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt. Sie diskutiert mit der Branche derzeit über die Einrichtung eines Förderfonds für diese Aufgabe.
Nachdem Greenpeace erhebliche Fehler bei den Berechnungen der prognostizierten CO₂-Bilanz des Bundesverkehrswegeplans aufzeigte, wurden nun die Kosten der geplanten Projekte unter die Lupe genommen.
Im Vergleich verzeichnet der Verkehrssektor für das Jahr 2022 bundesweit die schlechteste Klimabilanz – die Ziele wurden verfehlt und die Emissionen lagen höher als im Vorjahr. Zudem stehen Bauvorhaben der Verkehrsinfrastruktur auf einem wackligen Fundament, wie eine Analyse des Bundesverkehrswegeplans 2030 zeigt. Worüber das Bundesverkehrsministerium bisher nicht spricht, erklärt Greenpeace-Mobilitätsexpertin Lena Donat.
Lange Zeit waren die Fuhrparkmanager der Transportunternehmen unsicher, welche Lkw-Antriebstechnik zukunftssicher ist. Jetzt sorgt ein aktueller Bericht der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) für Gewissheit.
Neue Logistikzentren werden oft so ausgestattet, dass sie wassergefährdende Stoffe aufnehmen können. Auch die Bevorratung von Lithium-Ionen-Akkus bedarf spezieller Konzepte, obwohl sie nicht als Gefahrstoff gelten.
Der französische Kosmetikkonzern L'Oréal hat seine Nachhaltigkeitsverpflichtung für 2020 vorgestellt. Das Programm "Sharing Beauty With All" bezieht auch die Logistik mit ein.