Lieferketten stehen unter Stress. Spezielle Anforderungen bei Gefahrguttransporten verstärken den Druck. Die hohe Nachfrage macht Logistikleistungen mehr und mehr zum Wettbewerbsfaktor. Eine Studie zeigt, wie sich die Chemieindustrie auf diese Situation einstellen kann.
Zurück zur Präsenz: In Leipzig laufen nach der Corona-Pause jetzt die Vorbereitungen für die dritte Auflage der GGS – Fachmesse Gefahrgut/Gefahrstoff auf Hochtouren.
Gefahrgutbeauftragte können ihre Ausbildung jetzt am Bildschirm absolvieren. Die Berufskraftfahrer warten noch auf diese Möglichkeit – dabei würde es die Branche entlasten.
Die EU-Verkehrsminister haben sich einstimmig auf Vorgaben verständigt, wie das Infrastrukturnetz für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen in der EU künftig aussehen soll. Sie müssen sich aber auch noch mit dem Europäischen Parlament verständigen. Dort wird über noch ehrgeizigere Pläne diskutiert.
Ammoniumnitrat soll im August 2020 die Explosionskatastrophe im Hafen von Beirut ausgelöst haben. Zwei deutsche Unternehmen brachten gefährliche Chemikalien zur Entsorgung nach Deutschland.
Mehr als zwei Drittel der breit diversifizierten Produktion sind für den Export bestimmt. Das ist eine Herausforderung für europäische Logistiknetze und ihre spezifischen Chemielogistik-Lösungen – gerade in Coronazeiten. Ein Gastbeitrag von Dachser-Manager Michael Kriegel.
Schon am Wochenende sollten das Spezialschiff mit Atommüll in Deutschland eintreffen, die Bundespolizei geht nun von Montag aus. Die Atomkraftgegner sind vorbereitet. Die Polizei auch.
Der Branchentreff, der in Leipzig Anbieter und Anwender aus der Gefahrgut- und Gefahrstofflogistik zusammenbringt, kann nicht stattfinden. Der nächste Messetermin ist im November 2022.
Eigentlich ist der Transport gefährlicher Güter eng und strikt geregelt. Doch Corona weicht auch das auf: Für alle Verkehrsträger gibt es Erleichterungen, weil zurzeit einfach nicht nach Regelwerk geschult und geprüft werden kann.