Aufgrund der chaotischen Zustände am Airport wurden Frachtflüge verschoben oder gestrichen. Die weitere Entwicklung wird unter anderem von Lufthansa Cargo mit Sorge beobachtet.
Der insolvente Airport Hahn im eher strukturschwachen Hunsrück ist in neuen Händen. Ein Frankfurter Unternehmen will ihm wieder Aufwind verschaffen. Viele sprechen von einer guten Nachricht. Die Rahmenbedingungen sind aber weiterhin nicht einfach.
Mit der Beteiligung an der Spedition mit Hauptsitz in Düsseldorf setzt das Schweizer Unternehmen seine vor zwei Jahren begonnene Expansion auf dem deutschen Markt fort. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigung.
Das Schweizer Speditionsunternehmen verdrängt DHL Global Forwarding, auf Rang drei folgt DSV. Der Weltairlineverband IATA erwartet derweil für das kommende Jahr eine globale Frachtmenge von 68,4 Millionen Tonnen; gegenüber 2021 wäre das eine Zunahme von 4,2 Prozent.
Die Pläne der Regierung Rutte, die Obergrenze von Flugbewegungen um 12 Prozent zu senken, alarmieren die niederländische Luftfracht-Community. Marktteilnehmer befürchten einen Bedeutungsverlust des Hubs und fordern eine Ausnahmeregelung für Luftfrachtgesellschaften.
Ein Konsortium will zusammen mit weiteren Partnern den Luftfahrtstandort Hamburg mit nachhaltigen Flugkraftstoffen versorgen. Die dafür notwendige Anlage soll ab 2026 in der ersten Ausbaustufe mindestens 10.000 Tonnen grünes Kerosin jährlich für den Luftverkehr erzeugen.
Die Lufthansa drängt auf eine baldige Entscheidung Roms zum Verkauf der Fluggesellschaft Ita Airways. Zusammen mit der Reederei MSC will der deutsche Konzern den Nachfolger von Alitalia übernehmen, der derzeit noch in Staatsbesitz ist.
In der Luftfracht und dem Passagierverkehr geht über Deutschland schon den vierten Tag in Folge nichts mehr. Jetzt hat die spanische Regierung einen ungewöhnlichen Vorschlag unterbreitet.
Am vierten Tag der Sperrung des deutschen Luftraums wächst die Kritik an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Auch aus der Politik mehren sich die Stimmen, dass der Minister die Situation nicht angemessen händelt.
Die europäischen Fluggesellschaften fliegen wegen der Vulkanaschekrise finanziell in gefährliche Turbulenzen. Zu den unmittelbaren Verlusten kommen noch Ausfälle für Spediteure und ganze Wirtschaftszweige hinzu. Die Iata fordert jetzt staatliche Hilfen wie nach der Bankenkrise.