Blue Water Shipping aus Dänemark und dessen deutscher Partner Blue Water BREB haben mit dem Windkraftanlagen-Hersteller Vestas einen umfassenden Vertrag über den Umschlag von Windkraftkomponenten geschlossen. Von dem Kontrakt mit einer Gültigkeit von fünf Jahren profitieren die Terminals in den Häfen Esbjerg und Cuxhaven.
Das Seehafen- und Logistikunternehmen schafft Voraussetzungen, um sowohl den Umschlag zu erhöhen als auch die Dienstleistungstiefe rund um den Im- und Export von rollenden Baumaschinen, Traktoren und anderen Schwergütern auszuweiten.
Mit Marco Wendt hat sich die Sparte DHL Industrial Projects die Expertise eines Fachmanns gesichert. Der von der Projektreederei AAL Europe kommende Manager soll sich um den Ausbau des Geschäftsfelds erneuerbare Energien kümmern.
Der dänische Schifffahrtskonzern holt sich weitere Verstärkung für den Ausbau der Logistikaktivitäten – diesmal mit Schwerpunkt auf das Projekt- und Schwergutgeschäft. Die Personalie folgt auf die Übernahme der dänischen Projektspedition Martin Bencher zur Jahreswende.
Die niederländische Projekt- und Stückgutreederei baut ihre Flotte durch die Übernahme der Reederei Symphony Shipping kräftig aus. Die Zahl der Schiffe im Eigentum wächst um 8 auf 24, wie es heißt. Beide Unternehmen kooperieren schon längere Zeit miteinander.
Mit vereinten Kräften wollen die Projektspedition und der Kühllogistiker den Schwergutumschlag über Wilhelmshaven für Windenergie- und Netzausbauprojekte forcieren. Dafür richten sie vor Ort ein sogenanntes Green Energy Logistics Hub ein.
Vertreter deutscher Großanlagenbauer bemängeln eine zu geringe Kundenorientierung und Qualität in der Logistik. Mangelnde Kommunikation und Termintreue hätten die Lieferketten- und Produktionsprobleme verschärft. Auch von Genehmigungsbehörden fühlen sie sich bisweilen im Stich gelassen.
Schwere und übergroße Transporte sind auf dem Wasser besser aufgehoben als auf der Straße. Dafür müssen aber die Voraussetzungen stimmen - etwa der Abstand zwischen Baustelle und Wasseranschluss.
Nach der Integration von zwei Zukäufen will sich die Tochter der Baugruppe Zech nun am Schwergutmarkt etablieren. Ziel ist ein „sinnvolles“ Wachstum, wie es der neue Geschäftsführer Michael Guttrof formuliert.
Fallen Fahrer im Schwergutsektor kurzfristig aus, ist die Suche nach einem Ersatz umso schwieriger. Im Kampf gegen den Personalmangel greifen immer mehr Logistiker auf die sozialen Medien zurück. Gleichzeitig verschärft die Bürokratie das Problem.
Der Transport von überschweren Lasten oder voluminösen Gütern erfordert mitunter von den Akteuren eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit. Die Kooperation Bigmove ist bereits seit 18 Jahren aktiv – und plant die Modernisierung.