Otto Group wächst im E-Commerce

Die Otto Group wird das am 28. Februar 2021 endende Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Onlineumsatz von weltweit knapp 10 Milliarden Euro abschließen. Diese Prognose gab der Hamburger Versandhändler heute (Mittwoch) bekannt.

Hermes Paketsortierung im Depot Witten. Die Otto-Tochter hat im vergangenen Jahr 25 Prozent mehr Sendungen befördert. Foto: Hermes/Willing-Holtz

Die Otto Group wird das am 28. Februar 2021 endende Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Onlineumsatz von weltweit knapp 10 Milliarden Euro abschließen. Diese Prognose gab der Hamburger Versandhändler heute (Mittwoch) bekannt. Im Vorjahr waren es rund 8,1 Milliarden Euro. Im deutschen E-Commerce wird der Handels- und Dienstleistungskonzern voraussichtlich rund 6,9 Milliarden Euro gegenüber 5,7 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum umsetzen.

Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert die Otto Group im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum weltweit einen Umsatzzuwachs im E-Commerce von rund 23 Prozent (Deutschland bei über 22 Prozent). Damit liegt die Unternehmensgruppe deutlich über der allgemeinen Marktentwicklung im E-Commerce. Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) hat im Rahmen einer Verbraucherumfrage ein Umsatzwachstum beim Handel mit Waren von 14,6 Prozent im vergangenen Jahr ermittelt.

Als wesentliche Treiber ihrer positiven Entwicklung sieht die Otto Group dabei die konsequente Digitalisierung der Geschäftsmodelle der eigenen Konzernunternehmen und der entsprechenden Vertriebskanäle sowie das veränderte Einkaufsverhalten aufgrund der Corona-Pandemie. „Es ist uns gelungen, mit Umsatzsteigerung im E-Commerce Rückgänge im Stationärhandel auszugleichen“, sagt Sebastian Klauke, Konzern-Vorstand E-Commerce, Technologie.

Die Zunahme im E-Commerce-Geschäft der Otto Group spiegelt sich in den Sendungsmengen. So lieferte die Tochter Hermes im vergangenen Jahr im Weihnachtsgeschäft von Oktober bis Dezember 126 Millionen Sendungen aus - eine Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Künftig wolle das Unternehmen weiter an verschiedenen Stellen in die physische Logistik investieren, kündigt Klauke an. (rok)

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