Gewerkschaft ruft zu Warnstreiks bei Amazon auf

Die Gewerkschaft Verdi hat Amazon-Beschäftigte an sieben deutschen Versandzentren ein weiteres Mal zum Warnstreik aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht zu Montag sollten Mitarbeiter in Graben bei Augsburg, Leipzig, Werne, Rheinberg, Koblenz und an zwei Standorten in Bad Hersfeld die Arbeit niederlegen.

Die Gewerkschaft Verdi hat Amazon-Beschäftigte an sieben deutschen Versandzentren ein weiteres Mal zum Warnstreik aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht zum Montag sollten Mitarbeiter in Graben bei Augsburg, Leipzig, Werne, Rheinberg, Koblenz und an zwei Standorten in Bad Hersfeld die Arbeit niederlegen, kündigte Verdi am Sonntag an. Ziel sei es, das Weihnachtsgeschäft des weltgrößten Onlinehändlers „empfindlich zu stören“.

Mit dem Warnstreik reagiere die Gewerkschaft auf Aussagen des neuen Deutschland-Chefs von Amazon, Rocco Bräuniger. Dieser wolle wie sein Vorgänger keinen rechtsverbindlichen Tarifvertrag für die Beschäftigten mit Verdi abschließen. Verdi setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die Amazon-Beschäftigten nach Tarifen bezahlt werden, wie sie in den Flächentarifverträgen des Einzel- und Versandhandels festgeschrieben sind.

Wo überall befinden sich Logistikanlagen von Amazon? Die DVZ aktualisiert an dieser Stelle laufend das Logistiknetz des Onlinehändlers in Deutschland – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. (dpa/ fw)

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