150.000 Seeleute sitzen fest

Durch die Reisebeschränkungen in die Herkunftsländer sind hunderttausende Seeleute gezwungen, zum Teil über zwölf Monate an Bord zu bleiben.

Die Beschränkungen infolge der Corona-Pandemie betrifft besonders das seefahrende Personal. Wie der Verband Deutscher Reeder (VDR) und die Gewerkschaft Verdi mitteilten, sitzen derzeit weltweit 150.000 Seeleute auf ihren Schiffen fest. Bestimmte Nationalitäten sind dabei besonders betroffen. So ermittelten VDR und Verdi 40.000 Seefahrer aus den Philippinen, 20.000 aus Indien und 25.000 Seeleute aus dem EU-Raum sowie Großbritannien und Norwegen. Die Heimreise in die meisten Herkunftsländer sei weiterhin durch 25 bestehende Reisebeschränkungen schwierig. Folge: Die Seeleute sind gezwungen, zum Teil über zwölf Monate – und damit doppelt so lange wie üblich – an Bord zu bleiben. Die „menschliche Not“ sei mit Händen zu greifen, kritisieren VDR und Verdi scharf. (eha, THB/ ds)

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